Vor knapp zwei Wochen berichteten wir über die Entscheidung der Band, vorerst zu pausieren. “Mindestens sechs Monate werden wir Pause machen”, sagte Gitarrist Russel Lissack der National Post.

In der Vergangenheit sprachen Bloc Party jedoch auch häufig von einer neuen EP, die laut Lissack im Juni erscheinen sollte. Jetzt steht fest: Die EP “The Nextwave Sessions” kommt am 9. August und ein erstes Stück daraus können wir bereits jetzt hören – den von Dan Carey produzierten Song “Ratchet”. Außerdem wurde auch der auf der EP enthaltene “Obscene” von Carey produziert. Carey war in der Vergangenheit maßgeblich beteiligt am Sound von Bat For Lashes, Chairlift, Franz Ferdinand und vielen anderen.

Bloc Party – “Ratchet”

Unsere Autogrammstunden mit Casper, Kraftklub, Volbeat und Paramore haben eine Menge Festivalbesucher glücklich gemacht. Wegen der teils enormen Schlangen mussten aber so einige Leute wieder enttäuscht von dannen ziehen. Wer trotzdem eine signierte Autogrammkarte haben möchte, kann ab sofort mit etwas Glück gewinnen.

In Kooperation mit dem Streetwear- und Merchandise-Shop Dancitee verlosen wir in den kommenden Wochen Autogramme von Paramore, Bring Me The Horizon, Biffy Clyro, Stone Sour, Casper, Kraftklub, Simple Plan, Bullet For My Valentine und All Time Low. Den Anfang machen heute Royal Republic.

Alles was ihr tun müsst, ist bei Facebook an die Dancitee-Seite einen “Gefällt mir!”-Daumen zu setzen und dieses Foto zu teilen. Einen Einkaufsgutschein im Wert von zehn Euro und ein VISIONS-Probeabo über drei Monate gibt es dazu. Die Verlosung endet am Donnerstag um 20:00 Uhr.

Thees Uhlmann scheint verliebt zu sein in die Zahl zwei. Falls er nicht auch zusätzlich Hashtag-verliebt ist, heißt sein kommendes, zweites Album: “#2”. Und erscheinen tut es fast auf den Tag genau zwei Jahre nach seinem erfolgreichen Solodebüt, welches ihm durch weniger Kryptik und mehr Songs für das Mädchen an der Kasse (2) neue Hörer verschaffte.
Komponiert haben Tobias Kuhn und Uhlmann ebenfalls wieder “zu zweit”. Bis zur Veröffentlichung von “#2” sind es übrigens noch fast genau zwei Monate, denn die ist am 30. August.

Bis dahin lohnt es sich, schonmal in den einen oder anderen neuen Song auf den kommenden Konzerten reinzuhören.

Live: Thees Uhlmann

20.07. Schweinfurt – Willy-Sachs-Stadion
26.07. Großefehn – Omas Teich Festival
27.07. Paaren im Glien – Greenville Festival
06.09. Bayreuth – Stadion
30.10. Bremen – Schlachthof
31.10. Bielefeld – Ringlokschuppen
01.11. Dortmund – FZW
03.11. München – Muffathalle
04.11. Erlangen – E-Werk
06.11. Leipzig – Werk 2
07.11. Jena – Kassablanca
08.11. Dresden – Alter Schlachthof
10.11. Stuttgart – Longhorn (LKA)
11.11. Würzburg – Posthalle
12.11. Saarbrücken – Garage
13.11. Köln – E-Werk
14.11. Osnabrück – Rosenhof
15.11. Wiesbaden – Schlachthof
19.11. Hamburg – Große Freiheit 36
20.11. Hamburg – Große Freiheit 36
21.11. Hannover – Capitol

Und noch ein neues Video: Nach Adolar und den Yeah Yeah Yeahs präsentieren wir euch nun auch das neue Video der Riverboat Gamblers. “Blue Ghosts” geht dabei mit dem Trend und geizt nicht mit Fakeblut und ausgeschlagenen Zähnen.

Wobei man der Band aus Austin/Texas keine reine Trendreiterei unterstellen kann. Schon vor ein paar Monaten veröffentlichten die Punkrocker zu ihren Songs “Good Veins” und “Comedians” Videos bei denen man schon mal einen flauen Magen bekommen konnte.

Anders als bei diesen beiden Songs erzählt der Clip zu “Blue Ghosts” nun eine abgeschlossene Geschichte. Die Riverboat Gamblers irren durch eine Art Labyrinth und werden in bester Horrorfilm-Manier von verhüllten Gestalten verfolgt, die ein unheimliches Interesse an den Zähnen der Bandmitglieder zu haben scheinen. Regie führte Justin Wilson, der bereits mit Bands wie As Tall As Lions und Red Animal War arbeitete. Der Song ist auf ihrem letztjährigen Album “The Wolf You Feed” zu finden.

Riverboat Gamblers – “Blue Ghosts”

Ein bisschen Größenwahnsinn sei ihnen gestattet: Das Video zu “Despair” von ihrer aktuellen Platte “Mosquito” zeigt die Yeah Yeah Yeahs – scheinbar nach einer durchzechten Nacht – auf dem Weg zum Empire State Building. Auf der Spitze spielt die Band den Song leicht entrückt in den New Yorker Sonnenaufgang. Als erste Band erhielten sie dafür eine Drehgenehmigung.

Geht man nach Sängerin Karen O, hat ihre Band es geschafft. “Es gab eine Menge Höhepunkte und Tiefpunkte über die Jahre. Aber es ist doch so: wieviele Bands können behaupten, dass sie ein Video auf der Spitze des Empire State Buildings gedreht haben? Wir haben gewonnen”, so O. “Aus dem Weg, King Kong. Die Yeahs Yeah Yeahs sind jetzt da.”

Regie hat abermals Patrick Daughters geführt, der auch schon für die Clips zu “Maps”, “Turn Into”, “Date With The Night” und “Gold Lion” zuständig war. “Ich denke, ich konnte eine sehr persönliche Performance abliefern, weil wir uns so lange kennen”, findet Karen O. “Es war uns wichtig, dass das Video intim ist, obwohl es auf einem der bekanntesten Wahrzeichen New Yorks gedreht wurde.”

Yeah Yeah Yeahs – “Despair”

+++ Jamie Hewlett ist der Mann fürs Visuelle bei den Gorillaz und hat zusammen mit deren Frontmann Damon Albarn ein Musical produziert. Im Interview mit dem NME hat Hewlett nun gesagt, dass die Gorillaz planen, ein neues Album aufzunehmen. Außerdem soll ein Blur-Album in der Mache sein. Damit sind dann auch die Gerüchte der letzten Monate bestätigt, auf die Albarn bisher nicht explizit einging.

+++ Revolt schreibt, dass Arcade Fire ihren für dieses Jahr angekündigten Nachfolger zum 2010er Album “The Suburbs” am 9. September veröffentlichen.

+++ Die Post-Hardcore-Band Norma Jean veröffentlicht einen neuen Song namens “If You Got It At Five, You Got It At Fifty”. Im August erscheint das neue Album “Wrongdoers”.

Norma Jean – “If You Got It At Five, You Got It At Fifty”

+++ Saves The Day zeigen in einem Making-Of-Video, wie sie den Song “Remember” ihres kommenden Albums aufnehmen.

Saves The Day – Making Of “Remember”

+++ Arctic Monkeys veröffentlichen die Tracklist zu ihrem fünften Album “AM”, welches im September erscheint.

Arctic Monkeys – “AM”

01. “Do I Wanna Know?”
02. “R U Mine?”
03. “One For The Road”
04. “Arabella”
05. “I Want It All”
06. “No. 1 Party Anthem”
07. “Mad Sounds”
08. “Fireside”
09. “Why’d You Only Call Me When You’re High?”
10. “Snap Out Of It”
11. “Knee Socks”
12. “I Wanna Be Yours”

+++ Wer schon immer wissen wollte, was die Japandroids mit Sexting am Hut haben und was sie von Dinosauriern oder Billy Zane halten, sollte sich die “Over/Under”-Reihe von Pitchfork ansehen. Brian King und David Prowse dürfen sich dort über unterschiedlichste Dinge, die sie für über- oder unterbewertet halten, auslassen.

Japandroids – “Over/Under”

+++ Dave Grohl macht Überstunden. Grund dafür sind laut Foo Fighters-Drummer Taylor Hawkins die gerade begonnenen Arbeiten an der neuen Platte. “Wir haben gerade begonnen”, verrät Hawkins. “Wir sammeln Ideen und Daves Gehirn macht – wie immer – Überstunden. Er hat eine Menge großartiger Ideen, sowohl musikalisch, als auch konzeptuell. Es wird ziemlich cool.” Hawkins sagt auch, dass der “Wasting Light”-Nachfolger eventuell ein Konzeptalbum werden könnte und das ihr bestes Album noch aussteht. “Auch wenn manche Leute das vielleicht anders sehen, aber ich denke wir haben noch nicht unser ‘Hotel California’ oder unser ‘Bohemian Rhapsody’ geschrieben. Jedes Mal wenn du anfängst eine Platte aufzunehmen, musst du dazu bereit sein, dich selbst zu töten, oder es wird nichts Gutes.”

+++ Auch Mark Lanegan ist umtriebig. In einem Interview mit Q Magazine kündigte der Songwriter an, sowohl ein neues Soloalbum im Herbst veröffentlichen zu wollen, als auch an einer Bandplatte zu arbeiten. Über das Soloalbum sagt er: “Ich wollte schon lange ein Crooner-Album machen, mir fällt kein besseres Wort dafür ein. Orchestriertes Zeug, so wie Perry Como oder Andy Williams. Seit Februar ist das Album fertig, im Herbst wird es erscheinen. Es gibt einen John Cale-Song, einen Nick Cave-Song – alles in diesem Stil. Es heißt ‘Imitations’.” Ebenfalls in Planung: eine Mark-Lanegan-Anthologie und ein neues Gutter Twins-Album.

+++ Zusammen mit dem Komponisten David Wingo arbeiten die texanischen Postrocker Explosions In The Sky zur Zeit am Soundtrack zu dem Film “Prince Avalanche”. In der Indie-Komödie von David Gordon Green (Ananas Express, Snow Angels) arbeiten Paul Rudd und Emile Hirsch zusammen mitten in der freien Natur und es entsteht eine intensive, wenn auch schwierige, Freundschaft. Kinostart ist der 26. September.

Explosions In The Sky & David Wingo – “Prince Avalanche” (Teaser)

+++ Vergangene Woche konntet ihr bereits in den A Great Big Pile Of Leaves-Song “Flying Fish” reinhören, nun steht ihr Album “You’re Always On My Mind” zum kompletten Stream bereit.

+++ Kurioses von der Warped Tour: Jorma Vik, Drummer bei The Bronx und Mariachi El Bronx hat ein Foto vom Auftritt der Gothic-Metal-Band Black Veil Brides gepostet. Scheinbar spielt die Band mit Verstärker-Attrappen. “Das nennen die Kinder heutzutage Rock’n’Roll. Ich werde alle meine Schlagzeuge anzünden und Investment-Banker werden”, so Vik. Die Stellungnahme der Black Veil Brides lautet ganz profan: “Für unsere Bühnenshow benutzen wir halt Requisiten. Das hier sind übrigens Tattoos, ich bin ja nicht mit einem Batman-Logo auf dem Arm zur Welt gekommen.”

Am 6. September erscheint der Adolar-Nachfolger zu “Zu Den Takten Des Programms“, der “Die Kälte der neuen Biederkeit” heißt. Schon jetzt lässt sich das Album hier vorbestellen. Den ersten Song daraus bekommen wir heute inklusive Video zu hören und sehen.

Im Video zu “Halleluja” sieht man zwei spießbürgerlich bekleidete Pärchen mit relativ schlechten Manieren zusammen am Tisch sitzen. Sie zerschmeißen Porzellan und drücken Kippen im Essen aus, mit dem sie sich danach gegenseitig bewerfen – bis die Szenerie einem Schlachtfeld gleicht.

Adolar – “Halleluja”

In ihrem Indierock ist es vielleicht nicht ganz so stark zu erkennen, aber Arkells sind große Motown-Fans. Das wird immer dann deutlich, wenn sich die Band dazu entschließt, ein komplettes Cover-Set bestehend aus Klassikern à la Stevie Wonder, The Jackson 5, The Four Tops und The Temptations zu spielen.

Heute Abend ist es mal wieder so weit. Um 21 Uhr spielen Arkells im kleinen Stereo Wonderland in Köln eine solche Show, noch dazu komplett kostenlos. Wie das klingt, könnt ihr unten hören – die Band covert dort den Stevie-Wonder-Hit “Signed, Sealed, Delivered”. Außerdem könnt ihr hier eine kleine Video-Ankündigung sehen.

Wer lieber ein reguläres Konzert der Kandier sehen möchte, hat dazu aber auch die Chance. Es stehen noch zwei Termine mit British Sea Power und eine Akustikshow an.

Arkells – “Signed, Sealed, Delivered” (Stevie Wonder Cover)

Arkells – “Coffee”

Live: Arkells

25.06. Köln – Stereo Wonderland (Motown-Set)
26.06. Wiesbaden – Schlachthof
27.06. Berlin – Kleiner Postbahnhof
28.06. Berlin – FluxBau (Akustik-Set)