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Vorschau: 66 Alben, auf die wir uns 2020 freuen

Vorschau: 66 Alben, auf die wir uns 2020 freuen
Was hält das Plattenjahr 2020 für euch bereit? Auf welche Alben könnt ihr euch definitiv freuen, mit welchen solltet ihr rechnen, auf welche dürft ihr zumindest hoffen? Wir haben 66 der wichtigsten kommenden Veröffentlichungen für euch zusammengestellt – unterteilt danach, wie wahrscheinlich ein Release 2020 ist.

SICHERE SACHEN

01. Beach Slang – „The Deadbeat Bang Of Heartbreak City“ (VÖ: 10.01.): Nachdem Beach Slang-Frontmann James Alex 2018 unter dem Namen Quiet Slang mit dem Album „Everything Matters But No One Is Listening“ ein Intermezzo mit ruhigen bis akustischen Kammer-Folk-Pop-Songs eingeschoben hatte, kehrt seine Indiepunk-Band Anfang 2020 mit ihrem dritten Album zurück. Die Vorabsingles „Bam Rang Rang“ und „Tommy In The 80s“ geben sich schon mal knallig-glamourös.

02. …And You Will Know Us By The Trail Of Dead – „X: The Godless Void And Other Stories“ (VÖ: 17.01.): Im September hatten Trail Of Dead geplante Albumshows kurzfristig verschoben, um ihr neues, zehntes Album „X: The Godless Void And Other Stories“ fertigzustellen. Dessen erste Single „Don’t Look Down“ entschädigt für die Unannehmlichkeiten: Noch immer webt kaum jemand Alternative so eigen und packend wie die Band um Conrad Keely und Jason Reece.

03. Anti-Flag – „20/20 Vision“ (VÖ: 17.01.): „Never back down in the face of the likes of you“: Anti-Flag konnten sich schon im Oktober in der Vorabsingle „Christian Nationalist“ nicht mit Trump und seinen Brüdern im Geiste in aller Welt abfinden. Das ist mit dem anstehenden neuen Album „20/20 Vision“ natürlich nicht anders, die US-Politpunks haben es mit der Folgesingle „Hate Conquers All“ sogar nochmal krachen lassen wie schon lange nicht mehr.


Green Day variieren ihren Sound für ihr kommendes Album noch einmal.

04. Algiers – „There Is No Year“ (VÖ: 17.01.): Wohin steuert der flirrende Soul-Punk von Algiers nach dem spektakulären „The Underside Of Power“, unserer Platte des Jahres 2017? Nach der Stand-Alone-Single „Can The Sub-Bass Speak?“ aus dem Spätherbst gibt sich die erste Single des neuen Albums, „Dispossession“, etwas gospeliger, aber nicht weniger mitreißend als zuletzt.

05. Turbostaat – „Uthlande“ (VÖ: 17.01.): Von „Abalonia“ zu den „Uthlande“: Turbostaat nehmen die dem Festland vorgelagerten Inseln Nordfrieslands als Sinnbild, um Themen wie Außenseitertum, Heimat und Gesellschaft zu verhandeln. Die Leadsingle „Rattenlinie Nord“ nimmt sich dabei direkt die neuen Faschisten zur Brust, „Ein schönes Blau“ dagegen liefert Turbostaat-typische Deich-Sehnsucht.

06. Nathan Gray – „Working Title“ (VÖ: 31.01.): Boysetsfire-Frontmann Nathan Gray gönnt sich keine Pause: Nach dem Quasi-Debüt „Feral Hymns“ (2018), mehreren Touren mit intimen Konzerten und einer zugehörigen Liveplatte folgt nun „Working Title“ – und sowohl der Albumtitel als auch der vorab ausgekoppelte Titeltrack mit Hot Water Music-Kumpel Chuck Ragan unterstreichen, wie Gray in den vergangenen Jahren Heilung und persönliches Wachstum zu seinem Thema gemacht hat.

07. Torres – „Silver Tongue“ (VÖ: 31.01.): Die 80er sind wieder da, auch bei Mackenzie Scott alias Torres: Verglichen mit dem Vorgängeralbum „Three Futures“ klingt zumindest die Vorabsingle „Good Scare“ noch etwas ätherischer, fährt Kate-Bush-Drums und -Synthesizer-Vorhänge auf. Noch mehr Avantgarde-Pop statt Alternative-Singer/Songwritertum? Der zweite Vorabtrack „Gracious Day“ setzte dann wieder eindrucksvoll auf letzteres.


Nach einem neuen Song freuen sich Fans von The Distillers auf ein richtiges Comeback.

08. Ozzy Osbourne – „Ordinary Man“ (VÖ: Januar 2020): Gesundheitlich lief es zuletzt nicht rund für Metal-Altmeister Ozzy Osbourne, eine mehrmals verschobene Tour zeugt davon. Neue Musik ist offenbar trotzdem fertig: Die Singles „Under The Graveyard“ und „Straight To Hell“ sind schon raus. Das Album? „Ende Januar“ hieß es zuletzt.

09. Envy – „The Fallen Crimson“ (VÖ: 07.02.): Envy sind mittlerweile beim The Ocean-Label Pelagic untergekommen, dort erscheint nun in Kürze ihre neue Platte „The Fallen Crimson“. Die neu formierten Japaner zeigen sich in dessen Vorabsingle „A Step In The Morning Glow“ zwischen Post-Rock und Post-Hardcore auch in hymnischer Form.

10. Green Day – „Father Of All Motherfuckers“ (VÖ: 07.02.): Quo vadis, Green Day? Das bislang letzte Studioalbum „Revolution Radio“ signalisierte wieder mehr Polit- statt Fun-Punk, der Titeltrack vom kommenden „Father Of All Motherfuckers“ erinnert dagegen ein bisschen an die garagige Foxboro Hot Tubs-Inkarnation des Trios, das folgende „Fire, Ready, Aim“ schlägt mit Handclaps ebenfalls in die The Hives-Kerbe. Aber: abwarten.


Pünktlich zur Stadion-Tour 2020 kommt ein neues Die-Ärzte-Album.

11. Nada Surf – „Never Not Together“ (VÖ: 07.02.): Eine lange Spoken-Word-Passage? Die Gitarren wieder etwas krachiger als noch auf dem Vorgänger „You Know Who You Are“ (2016)? Mit dem neuen Song „Something I Should Do“ deuten Nada Surf eine Richtung an, die 90er-Fans der Indieband sicher glücklich machen würde. Sofern „Never Not Together“ auch in Gänze so klingt.

12. Sepultura – „Quadra“ (VÖ: 07.02.): Mit dem im Sommer von Jens Borgren aufgenommenen neuen Sepultura-Album dürften keine weltbewegenden Veränderungen einhergehen – zumindest setzt die Band in der ersten Single von „Quadra“ auf Bewährtes: „Isolation“ kommt mit etwas Tribal-Sound-Beiwerk in massivem Metal auf den Punkt.

13. Stone Temple Pilots – „Perdida“ (VÖ: 07.02.): Das zweite nach der Band benannte Album war 2018 auch ein Statement: Die Stone Temple Pilots wird auch der tragische Tod von Scott Weiland nicht zerbrechen lassen. Auf der neuen Platte darf Nachfolger Jeff Gutt nun besonders sacht zu Werke gehen: „Perdida“ ist ein akustisch angelegtes Album geworden, wie die erste Single „Fare Thee Well“ untermauert.

14. God Damn – „God Damn“ (VÖ: 14.02.): Glückszahl Drei? Für ihr drittes Album sind die britischen Noisepunks God Damn vom Duo zum Trio gewachsen – und legen auch musikalisch offenbar nochmal eine Schippe drauf: Der neue Track „Dreamers“ präsentiert sich grungy und noisig, aber auch als an Bands wie High On Fire geschulter Riff-Sturm. Ob das nach der Band benannte dritte Album dieses Niveau halten kann?


Zwei Songs haben Alexisonfire 2019 veöffentlicht – kommt da noch mehr?

15. Kvelertak – „Splid“ (VÖ: 14.02.): Nach der Eule: Kvelertak veröffentlichen mit „Splid“ das erste Album nach dem Ausstieg von Sänger Erlend Hjelvik 2018. Live hat sich Nachfolger Ivar Nikolaisen von The Good The Bad And The Zugly schon eingegroovt, im Vorabtrack „Bråtebrann“ macht er auch eine gute Figur.

16. Tame Impala – „The Slow Rush“ (VÖ: 14.02.): Vom Psych-Indierock ihrer früheren Tage haben sich Tame Impala stückweise verabschiedet, und auch ihr neues Album „The Slow Rush“ ist mittlerweile eher im geschmackvollen Indiepop zu Hause: Die erste Single der in Kürze erscheinenden Platte, „It Might Be Time“, liefert lässige tropische Cooldown-Sounds mit Synthie-Untertönen. Für Rockfans dennoch immer noch ein Ohr wert.

17. Body Count – „Carnivore“: Nach dem blutdurstigen „Bloodlust“ (2017) erwähnten Body Count im Mai 2018 Pläne für ein neues Album namens „Carnivore“. Im April 2019 war die Band im Studio, laut Frontmann Ice-T war die Platte im Herbst 2019 im Mixing-Prozess. Und mit dem Titeltrack gibt es auch schon einen kraftvollen ersten Vorgeschmack auf das im März erscheinende Album.


Der neue Billy-Talent-Song klingt ungewohnt, ein Album ist noch nicht angekündigt.

18. Brian Fallon – „Local Honey“ (VÖ: 27.03.): Man konnte es schon ahnen, als Brian Fallon im Herbst nur ein Jahr nach seinem letzten Gastspiel in Europa weitere Soloshows für das Frühjahr 2020 ankündigte: Der The Gaslight Anthem-Frontmann wird dann auch neue Musik mitbringen, in Form seiner dritten Soloplatte „Local Honey“. Der direkt zur Ankündigung ausgekoppelte Track „You Have Stolen My Heart“ zeigt Fallon zwischen Folkrock und emotionaler Ballade in Form.

19. Weezer – „Van Weezer“ (VÖ: 15.05.): Veröffentlichungsmaschine Weezer: Anfang 2019 schoben die Ex-College-Rocker fix das Cover-Werk „The Teal Album“ dazwischen, wenige Monate danach folgte das eine Weile aufgeschobene Dark-Pop-Bündel „The Black Album“ – und schon im Herbst des gleichen Jahres kündigte die Band dann „Van Weezer“ an. Dessen Cover wie auch die erste Single „The End Of The Game“ weisen klar den Weg: Circa „Blue Album“, aber mit 80er-Gitarren-Finish und Gniedelsoli.

20. Best Coast – „Always Tomorrow“: Bei Best Coast spielte sich auch zuletzt schon das Meiste zwischen Dream-Pop, Shoegaze und Surf-Garage-Rock ab, aktuell deutet der Kompass etwas mehr in Richtung von ersterem: Die Single „For The First Time“ wies im November luftig und indiepoppig den Weg zum neuen Album „Always Tomorrow“, am Schönklang der Band hat sich dagegen nichts verändert.


Der nächste Streich des Prog-Erneuerers: Steven Wilson hat eine weitere Soloplatte fertig.

21. Biffy Clyro: Nachdem mit dem Soundtrack-Album „Balance, Not Symmetry“ im Mai 2019 eines von zwei geplanten Alben abgehakt war, bleibt nun nur noch der Nachfolger zum aktuellen Studiowerk „Ellipsis“ (2016). Den wollen Biffy Clyro mit großer Wahrscheinlichkeit im ersten Halbjahr 2020 veröffentlichen. Da Sänger Simon Neil schon im Oktober den traditionell zuletzt fälligen Gesang aufnahm, sagen wir: So wird es kommen.

22. Deftones: Eigentlich hatten die Deftones nach Studioarbeiten im Jahr 2018 das vergangene Jahr für einen Album-Release angepeilt. Das haute nicht hin, nun soll es aber ernst werden: Laut Chino Moreno wird das „experimentelle“ neue Material der Alternative-Metaller circa in der ersten Jahreshälfte 2020 zu hören sein. Bestimmt.

23. Die Ärzte: „Achtung: Konzerte erst im nächsten Jahr (zum neuen Album)“ – mit der Ankündigung ihrer kurz darauf in Rekordzeit ausverkauften Arena-Tour 2020 machten Die Ärzte die Fans gleich doppelt glücklich: Ja, es kommt wirklich ein neues Studioalbum. Viel mehr weiß man bis dato nicht, vermutlich wird die Platte aber die beiden neuen Songs „Abschied“ und „Rückkehr“ enthalten, rund um deren Veröffentlichung die Band ihre Anhänger per Buchstabenrätsel ordentlich nervös gemacht hatte.


Im Sommer 2019 standen bei NOFX 34 Songs, bald sollten die Punkrocker die besten davon aussortiert haben.

24. Gone Is Gone: Um die Supergroup um Queens Of The Stone Age-Gitarrist Troy Van Leeuwen, Mastodon-Bassist und -Sänger Troy Sanders und At The Drive-In-Schlagzeuger Tony Hajjar war es ruhiger geworden, zuletzt kam 2018 der Track „Phantom Limb“. In VISIONS 322 können wir nun verkünden: Gone Is Gone veröffentlichen 2020 auf Clouds Hill ein neues Album. Der erste Track „No One Ever Walked On Water“ macht auf das schon ordentlich Lust.

25. Idles: Der im Mai veröffentlichte neue Song „Mercedes Marxist“ stammte noch aus den Sessions zu „Joy As An Act Of Resistance“, aber schon seit Anfang 2019 schreiben die Briten neue Schnodder-Punk-Songs voller Liebe, wie die Band mehrfach verlauten ließ. Offenbar beteiligt: Warren Ellis von Nick Caves Bad Seeds.

26. Liturgy – „Origin Of The Alimonies“: Mit „H.A.Q.Q.“ warf Liturgy-Mastermind Hunter Hunt-Hendrix im November 2019 schon ohne Vorankündigung einen Giganten von Album in die Welt. Bei den Aufnahmen zu dem brutalen, digital verfremdeten und orchestralen Black Metal entstand demnach auch noch eine zweite Platte: Aus der „Oper“ „Origin Of The Alimonies“ war schon der epische Instrumental-Track „Apparition Of The Eternal Church“ zu hören gewesen, außerdem kam das Album im November in Los Angeles live auf die Bühne. Release-Termin: unbekannt.

27. Matt Berninger – „Serpentine Prison“: Der The National-Frontmann begibt sich erstmals auf Solopfade. Über „Serpentine Prison“ ist noch nicht viel bekannt, nur, dass Matt Berninger dafür mit Booker T. Jones von der Soulband Booker T. & the M.G.’s als Produzent und Arrangeur gearbeitet hat. Details folgen.


The-Gaslight-Anthem-Frontmann Brian Fallon wird 2020 eine dritte Soloplatte veröffentlichen.

28. Phoebe Bridgers: 2017 ihr Debütalbum „Stranger In The Alps“, 2018 die Singer/Songwriterinnen-Supergroup Boygenius, 2019 die Kooperation mit Conor Oberst bei Better Oblivion Community Center – und auch 2020 könnte wieder das Jahr von Phoebe Bridgers werden: Ihre zweite Platte ist offenbar seit Herbst fertig. Hurra!

29. Steven Wilson: Was Fans schon grob seit Frühsommer 2019 ahnten, machte Prog-Erneuerer Steven Wilson Ende Oktober auch offiziell: Im neuen Jahr soll sein sechstes Studioalbum erscheinen. Details stehen noch aus, angeblich war er aber mit Produzent David Kosten (Natalie Imbruglia, Bat For Lashes) im Studio.

30. The Ocean – „Phanerozoic II: Mesozoic/Cenozoic“ Fast alles nach Plan: Auf „Phanerozoic I: Palaeozoic“ (2018) sollte laut The Ocean vielleicht schon 2019 der zweite Teil ihres Konzeptkunstwerks über die drei Abschnitte des gleichnamigen geologischen Erdzeitalters folgen. Nun wird es doch Anfang 2020: Im Dezember hatte die Post-Metal-Band den Mix der Platte abgeschlossen.

HOFFNUNGSTRÄGER

31. Against Me: Die Albumshows, die Against Me! im Oktober in den USA gespielt haben, waren nur ein kurzer Abstecher in die Vergangenheit – eigentlich blickt die Band um Frontfrau Laura Jane Grace schon Anfang 2019 nach vorn. Wann aus den Schreibsessions von damals Studiosessiosn werden sollen, ist nicht bekannt; auch im Dezember entstanden noch Demos.

32. Angels & Airwaves: Im vergangenen Frühjahr veröffentlichte Ex-Blink-182-Gitarrist Tom DeLonge mit seinem Projekt Angels & Airwaves die Single „Rebel Girl“, Ende August folgte mit „Kiss & Tell“ ein zweiter Track. Seitdem stellte DeLonge klar: Beide gehören zum dritten Angels-&-Airwaves-Album, wann das fällig ist, sagte er nicht.

33. Code Orange: Vor rund einem Jahr waren Code Orange schon „fast fertig“ mit einem neuen Album voll intensiven Hardcores. Dass die Band im vergangenen Sommer sogar Festivalshows absagte, um ihr „nächstes Projekt“ fertigzustellen, deutet darauf hin, dass demnächst neue Musik kommen könnte. Ein neues Social-Media-Profilfoto mit der Unterschrift „Ich würde gern mehr verraten, will aber die Überraschung nicht verderben“ sorgte ebenfalls für Spannung.


Erstmals seit fünf Jahren treten Faith No More im Sommer wieder in Europa auf – mit neuem Album?

34. Dead Cross: Anfang Dezember kam die gute Nachricht: Dead Cross, die Hardcore/Grindcore-Supergroup um Sänger Mike Patton (Faith No More, Mr. Bungle) und Schlagzeuger Dave Lombardo (Ex-Slayer) beginnt mit den Aufnahmen für ihr neues Album. Das heißt beim immer schon vielbeschäftigten und Projekte jonglierenden Patton nicht zwingend, dass nächstes Jahr auch die Platte herauskommt. Denkbar wäre es aber auf jeden Fall.

35. Descendents: Bis zum aktuellen Descendents-Album „Hypercaffium Spazzinate“ (2016) dauerte es satte zwölf Jahre, nun soll es bei den Punkrock-Helden schneller gehen: Im Frühjahr 2019 standen schon rund 20 Songs, Ende des Jahres waren Studiosessions in Reichweite. Release 2020? Absolut denkbar.

36. Dinosaur Jr.: Lou Barlow muss es wissen: Das Dinosaur Jr.-Mitglied postete Anfang Dezember auf Instagram einen Chatverlauf, aus dem hervorgeht, dass die Band im Studio an einer neuen Platte arbeitet. Versehen mit dem Hinweis, er würde „zu J [Mascis] fahren, sobald es aufhört zu schneien, und die Sache vorantreiben.“ You go, boy! Vielleicht ist dann ja auch der aktuellste Dinosaur-Jr.-Song „Hold Unknown“ drauf, der schon 2018 erschienen war.


Die Alternative-Stadionrocker Biffy Clyro bringen eine neue Platte in Stellung.

37. Dredg: Eigentlich hatten Dredg schon klare Verhältnisse geschaffen: Nachdem die Band lange brach gelegen hatte, arbeitete sie bereits Anfang 2018 wieder an einem neuen Album, wie sie auch danach öffentlich deutlich machte. Ende des Jahres lehnte sich die Band sogar so weit aus dem Fenster, die neue Platte werde neben anderen Aktivitäten 2019 erscheinen. Ob Dredg mittlerweile aber überhaupt erfolgreich im Studio waren, ist trotz Wortmeldungen der Band nicht bekannt.

38. Faith No More: Die Ankündigung, dass Faith No More nach fünf Jahren wieder live in Europa zu sehen sein werden, schlug Ende November ordentlich ein. Seitdem hoffen die Fans gespannt auf ein neues Album – schließlich arbeitet die Band laut Keyboarder Roddy Bottum schon seit 2018 an einem Nachfolger zu „Sol Invictus“ (2015).

39. Foo Fighters: Dave Grohl und Co. bleiben bienenfleißig: Zwischen Archiv-EPs, Konzerten und Nebenprojekten der Bandmitglieder war offenbar auch Zeit für die Arbeit an einer neuen Platte. Schon im Oktober wollte die Band ins Studio, im November steckte sie „mitten in den Arbeiten“Taylor Hawkins‚ Prognose von einem neuen Album 2020 sollte hinhauen.


Neuer Sänger, neues Album: Kvelertak greifen wieder an.

40. Greta Van Fleet: Die Aussage sorgte fast für so viel Wirbel wie das Debütalbum „Anthem Of The Peaceful Army“ (2018): Greta Van Fleet wollten „definitiv“ 2019 bereits ihre zweite Platte veröffentlichen, noch im Juli unterstrichen sie die Absicht. Zwar kam dann mit „Always There“ noch ein neuer Song, die „deutlich anders“ klingende Platte aber materialisierte sich nicht. 2020 soll laut einer Fan-Webseite jedoch klappen.

41. Marilyn Manson: Seit Frühjahr 2019 ließ Schockrocker Marilyn Manson wiederholt verlauten, der Nachfolger zum Album „Heaven Upside Down“ (2017) sei fast fertig und solle noch im gleichen Jahr erscheinen. Seitdem kamen zwar die Coverversionen „God’s Gonna Cut You Down“ sowie „The End“ (The Doors), aber nicht das Album. 2020 dann.

42. Mastodon: Luxusprobleme im Hause Mastodon: Die Band habe „zu viel Material“ für eine neue Platte, sagte Schlagzeuger Brann Dailor im August 2019, dieses müsse sie erst durchgehen und zu einem Album formen. Anfang des Jahres hatten Mastodon auch schon einen neuen Song fertig aufgenommen, der dann allerdings erstmal nicht erschien. Und Gitarrist Bill Kelliher ließ fallen, er wolle zum Ende des Jahres hin entspannen, aber auch „langsam wieder in den Schreibmodus wechseln“. Eine gute Perspektive für 2020.

43. Megadeth: Ursprünglich hatten Megadeth das Erscheinen ihres neuen Albums im Jahr 2019 für „zu 95 Prozent wahrscheinlich“ gehalten. Dann kam die Krebserkrankung von Bandleader Dave Mustaine – aber nachdem dieser die nötigen Behandlungen offenbar gut überstanden hat, plant die Band grob einen Release im Frühjahr. Bei Krebs weiß man nie, aber wir hoffen das Beste.


Schon im Herbst sollen die Foo Fighters im Studio gewesen sein.

44. NOFX: Seit Anfang 2019 gab es ab und an Meldungen, dass NOFX im Studio an neuen Songs arbeiten. Im Sommer waren wohl 38 Songs im Rennen für das Album. Und sofern Frontmann Fat Mike nicht doch gescherzt hat, waren pünktlich zum 1. Advent schon der Bass eingespielt und die Vocals dran. Falls kein wichtiges Nebenprojekt oder alte unveröffentlichte Songs mehr dazwischen kommen, sollte die Platte 2020 erscheinen.

45. Run The Jewels: Im Mai 2019 verrieten Run The Jewels, dass sie bei Rick Rubin im Studio waren, um an ihrem neuen Album zu arbeiten. Glaubt man Hashtags des HipHop-Duos wird das folgerichtig „RTJ 4“ heißen, es ist außerdem laut Rapper El-P „hard as fuck“ ausgefallen und soll „früh im nächsten Jahr“ erscheinen.

46. Smashing Pumpkins: Billy Corgan im Arbeitseifer: Neben dem kürzlich erschienenen Soloalbum „Cotillions“ köchelt der Smashing Pumpkins-Chef auch noch ein Pumpkins-Weihnachtsalbum, eine Reissue von „Machina: The Machines Of God“, eine unveröffentlichte Soloplatte sowie weitere Neuauflagen diverser Corgan-Projekte – und die Fortsetzung des aktuellen Pumpkinsalbums „Shiny And Oh So Bright, Vol. 1 / LP: No Past. No Future. No Sun.“, die „schon bald“ erscheinen soll.


Kämpferisch wie eh und je: Anti-Flag und ihr Politpunk.

47. Social Distortion: Im Februar 2019 war bekannt geworden, dass die Punkrock-Veteranen Social Distortion einen Vertrag bei Epitaph unterschrieben haben und dort auch eine neue Platte veröffentlichen werden. Die soll laut Frontmann Mike Ness bei Studiosessions im Januar 2020 entstehen – und die könnten mit Glück sogar gleich zwei Platten abwerfen. Eine würde Fans fast zehn Jahre nach „Hard Times & Nursery Rhymes“ wohl schon reichen.

48. The Cure: The Cure-Frontmann Robert Smith verriet Ende 2018, dass ihn ein Festival-Auftritt mit einem neuen Song zu einer weiteren Platte inspiriert habe. Die war laut Smith schon im März 2019 fertig gewesen, später schob er nach, sogar gleich drei Platten in Arbeit zu haben. Und: Die erste davon sollte noch 2019 erscheinen, später ruderte Smith leicht zurück und sagte, zumindest eine Single vor Weihnachten sei sicher drin. Und das Album selbst mit dem Arbeitstitel „Live From The Moon“ dann wohl 2020.

49. The Distillers: Schon die reine Nachricht vom Comeback der Distillers entzückte 2018 die Fans, der neue Song „Man vs. Magnet“ verstärkte die Vorfreude nur noch. Anfang 2019 kündigte Frontfrau Brody Dalle dann an, im April eine neue Platte aufnehmen zu wollen. Seitdem gab es außer einer US-Tourankündigung keine großen Neuigkeiten. 2020 dann?


Singer/Songwriterin Phoebe Bridgers wird im neuen Jahr ihre zweite Platte vorlegen.

50. The Libertines: Im Sommer 2019 äußerte The Libertines-Co-Leader Carl Barât, seine Band habe sich zu Schreibsessions getroffen, wolle aber alles ganz entspannt angehen. Das klang im November schon konkreter: Die Band hat demnach mit Liam Howlett von The Prodigy an neuen Songs gearbeitet, nach der heimatlichen Dezember-Tour der Briten dürfte Zeit sein, das Album 2020 fertigzustellen. Sofern Pete Doherty nichts dazwischen kommt.

51. The Offspring: Kommt die ewige Geschichte neues The Offspring-Album 2020 zum Ende? Angeblich ist jenes seit Februar 2019 fertig, außer Detailarbeiten und Vertriebsvertrag fehle nichts mehr. Das klingt konkret – allerdings sollte das Album auch schon mal „ganz sicher“ 2018 erscheinen. Drücken wir die Daumen.

52. The Strokes: Das Ende 2018 verkündete „weltweite Comeback“ hat Strokes-Fans 2019 nur eine Handvoll (Festival-)Shows beschert – hält sich die Band mit einer richtigen Tour zurück, damit diese rund um ein neues Album stattfinden kann? Dieses könnte zumindest sogar schon fertig aufgenommen sein, auch wenn sich Gitarrist Nick Valensi in einem Radiointerview um eine richtige Bestätigung herumdrückte.

WACKELKANDIDATEN

53. Alexisonfire: Die Hoffnung ist geblieben: Vielleicht waren die beiden ersten Songs seit zehn Jahren, „Familiar Drugs“ und „Complicit“, 2019 nicht nur der Anlass für Alexisonfire-Shows, sondern auch Vorboten eines neuen Albums der kanadischen Post-Hardcore-Institution? Schön wäre es, konkrete Hinweise fehlen allerdings bisher.

54. AC/DC: Gerüchte, Gerüchte, Gerüchte: Sind Schlagzeuger Phil Rudd, Bassist Cliff Williams und Sänger Brian Johnson tatsächlich wieder Teil der Band? Haben AC/DC wirklich in einem Studio in Kanada neue Musik aufgenommen? Und wird sich das alles in naher Zukunft zu einem Album zusammenfügen? Wer weiß.

55. Billy Talent: In letzter Zeit war es ruhiger um Billy Talent, nun sind die kanadischen Punkrocker wieder da: Die epische neue Doppel-Single „Forgiveness I + II“ zeigte die Band im Dezember unerwartet progressiv. Ob der Release dreieinhalb Jahre nach „Afraid Of Heights“ auch der Vorgeschmack auf eine neue Platte ist, lag allerdings zunächst noch völlig im Dunkeln.


Termin unbekannt: Wie steht es um das neue Album der Alternative-Lieblinge Dredg?

56. Grinderman: Darf man das schon als Versprechen für ein Album in der Entwicklung verstehen? Im August 2019 erwähnte Nick Cave in seinem „Red Hand Files“-Blog beiläufig, dass die beiden Alben seines Projekts Grinderman Teil einer noch unvollendeten Trilogie seien. Da es Cave zuletzt auch gelungen ist, parallel zu seinen Soloshows und Konzerten mit den Bad Seeds ein neues Album mit letzteren zu erarbeiten, lässt das zumindest eine kleine Chance für eine Grinderman-Platte 2020.

57. Incubus: Album oder nicht? Anfang 2019 waren Incubus „zurück im Labor“, im Juni hatten sie „eine Menge neue Musik geschrieben und aufgenommen“. Mit der funky-poppigen Single „Into The Summer“ schien im August der Weg für ein Album vorgezeichnet, doch: Laut Bassist Ben Kenney wollen Incubus die vier fertigen Songs und weiteren Ideen vielleicht auch einfach Stück für Stück einzeln veröffentlichen.

58. Killer Be Killed: Die Supergroup um Mitglieder von Mastodon, Soufly, Converge und The Dillinger Escape Plan war nach ihrem Debütalbum schnell wieder in der Versenkung verschwunden – was bei den vielfältigen Verpflichtungen der Beteiligten kein Wunder ist. Doch es geht weiter: Im August 2018 waren schon zehn Demosongs fertig, im Sommer 2019 teilte Max Cavalera mit, er hoffe, 2020 ein weiteres Album des Projekts veröffentlichen zu können.


Dinosaur Jr. werkeln an neuem Material, 2020 können Fans auf die Früchte der Arbeit hoffen.

59. Kings Of Convenience: Seit Sommer 2016 ist das vierte Album der norwegischen Indiefolk-Leisetreter Kings Of Convenience schon Thema, im gleichen Jahr spielten sie eine Reihe von Konzerten, auf denen sie explizit neue Musik im Liverahmen testen und die Songs entwickeln wollten. Im Februar 2018 brachte Erlend Øye die Fans dann in den sozialen Medien auf Stand: Das Songwriting sei abgeschlossen, die Aufnahmen würden sich aber unerwartet schwierig gestalten, weshalb er zur Auflockerung ein paar Solokonzerte im Juni spielen würde. Im März 2019 dann die vorerst letzte Meldung: Die Aufnahmen seien nicht gut genug gewesen, 2018 habe die Band daher die Batterien geladen, 2019 wolle sie nun einen neuen Anlauf zum Album nehmen. Bis zur Fertigstellung soll Funkstille herrschen.

60. My Bloody Valentine: Ursprünglich war bei den Shoegaze-Veteranen mal von einem Album die Rede gewesen, dann hieß es, My Bloody Valentine wollten die 40 Minuten Musik auf zwei EPs aufteilen. Aus dem geplanten Releasetermin für die erste davon im Sommer 2018 wurde aber nichts, und auch das Konzept steht offenbar wieder in Frage: Weil so viel Material zusammenkam, sollten 2019 gleich zwei neue Platten erscheinen. Seitdem warten Fans vergebens. Vielleicht bald nicht mehr?

61. Pearl Jam: Pearl Jam endlich wieder in Europa! Zwar brauchen die Grunge-Legenden um Sänger Eddie Vedder längst keinen Vorwand mehr für eine Tour; weil aber schon seit einigen Jahren immer wieder ein neues Album im Raum steht, dürfen Fans zumindest heimlich hoffen, dass die Band im Sommer auch eine neue Platte mitbringt – zumal ein Instagram-Account im Herbst angeblich kurzzeitig verbreitete, die Band im Studio besucht und neues Material gehört zu haben; die entsprechenden Zeilen verschwanden jedoch wieder.


Jetzt 24/7 Punkrock: Descendents haben eine neue Platte in der Mache.

62. Red Hot Chili Peppers: Im November 2018 hatten Waldbrände in Kalifornien die Red Hot Chili Peppers aus einem Haus vertrieben, in dem die Band kurz zuvor mit der Arbeit an neuem Material begonnen hatte. Was seitdem mit dem potenziellen Nachfolger von „The Getaway“ (2016) passiert ist, verrieten die Funk-bis-Pop-Rocker bisher nicht. Dafür aber, dass ihr alter Freund John Frusciante zehn Jahre nach seinem Ausstieg wieder zurückkehrt und seinen Nachfolger Josh Klinghoffer ablöst.

63. Soundgarden: Soundgarden hatten nach dem tragischen Tod ihre Sängers Chris Cornell 2017 keinen Hehl daraus gemacht, dass sie sich nicht mehr als aktive Liveband betrachten. Ein weiteres Album inklusive der letzten Aufnahmen des Verstorbenen sei aber „absolut denkbar“. Die Rechte an diesen mit Cornells Nachlassverwaltern zu klären und Cornells Gitarren- und Gesangsspuren zu bekommen, sei aber wohl nicht so einfach – erst recht nicht mehr, nachdem Vicky Cornell die Band im Streit um Tantiemen und Songrechte verklagt hat.

64. Strike Anywhere: Strike Anywheres aktuelles Studioalbum „Iron Front“ stammt noch von 2009, vielleicht bahnt sich aber so langsam ein Nachfolger an: Im März 2019 erwähnten die aktivistischen Punkrocker um Thomas Barnett, dass sie in Kürze in die Salad Days Studios in Baltimore fahren würden um „mit ein paar Aufnahmen anzufangen“. Mit welchem Ergebnis, blieb seitdem offen.


Eine neue Platte der Deftones steht schon eine Weile im Raum, 2020 soll sie nun kommen.

65. The Mars Volta: Der Stand vom Sommer 2019 gilt weiter: The Mars Volta seien „bald wieder da“, schrieb Sänger Cedric Bixler-Zavala im Februar 2018 einem Fan auf Twitter. Zuletzt sah es auch nach Studioarbeit aus, die Reunion „kommt“, sagte Bixler-Zavala. Wann, sagte der Kopf der genialischen Prog-Experimental-Rock-Band nicht. Zumindest stehen At The Drive-In der Sache aktuell nicht im Wege. Und auch bei denen hatte die Reunion nochmal zu einem neuen Album geführt.

66. The Prodigy: Trotz, Durchhalteparole oder Trauerarbeit unter Musikern? Weniger als ein halbes Jahr nach dem frühen Tod ihres Shouters Keith Flint haben The Prodigy im August ein Foto aus dem Studio veröffentlicht. „Brandneue Prodigy-Tracks sind auf dem Weg“, schrieb die Band dazu. Details: unbekannt.