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Vormerken! - Unsere aktuellen Neuentdeckungen

Vormerken! – Unsere aktuellen Neuentdeckungen
Jeden Dienstag stellen wir euch spannende neue Bands vor, die ihr dringend auf dem Schirm haben solltet. Dieses Mal mit
Ilt,
Phoxjaw und Fontaines D.C..

Ilt

Ilt

Heimatstädte: Kopenhagen
Genre: Post-Rock, Shoegaze
Für Fans von: Slowdive, Boards Of Canada, Spiritualized

So setzt man einen Vocoder stilvoll ein: In der aktuellen Single „She Must Be A Cloud“ macht Ilt-Frontmann Mikkel Konyhe durch dezenten Einsatz des Effekts seine weiche Mike Kinsella-Stimme zum himmlischen Chor. Der Post-Rock der Dänen verwandelt sich im Laufe des Songs mehrmals; von minimalistischen, modernen Elektro-Beats geht das Stück hinein in verspielte Mathrock-Riffs und schließlich in mächtig imposanten Shoegaze über. Mit diesen Elementen arrangiert das Quartett auf der brandneuen Debüt-EP „Omni Found“ fünf komplexe, bisweilen proggige Songs – wie zum Beispiel „Infinite“, der im stetigen Wandel auch mit Bläsern und vielseitiger Perkussion arbeitet. Die 30 Minuten Spielzeit würden andere Bands ein Album nennen – bei Ilt muss alles größer sein.

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Video: Ilt – „She Must Be A Cloud“

Album-Stream: Ilt – „Omni Found“


Phoxjaw

Phoxjaw

Heimatstadt: Bristol
Genre: Post-Hardcore, Alternative
Für Fans von: Glassjaw, Stone Sour, Every Time I Die

Da schunkelt man im Dino-Song „Triceratops“ zu Beginn gemütlich zu dem melodischen Alternative, den die Briten hier vermeintlich fabrizieren, dann hauen Phoxjaw mit roher Gewalt den Lukas. Die Band mischt zu den sehr eingängigen Refrains Riff-lastigen Post-Hardcore und groovenden Alternative Metal. Wenn es richtig hart auf hart kommt, dann auch mal einen tonnenschweren Breakdown – aus dem etwa ihr Song „Weapons“ in weiten Teilen besteht. In der Single „Lottery“ von der frisch erschienenen Debüt-EP „Goodbye Dinosaur…“ sind alle Elememte vereint, angereichert mit reichlich Feedback-Noise und ausladendem Pathos. Und einem rekordverdächtig langen Schrei auf „Dinosaur Bones“. Mit hörbaren Wurzeln in Grunge und Hardcore kann auf dem Weg zu einem guten Debütalbum gar nicht viel schiefgehen.

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Video: Phoxjaw – „Lottery“

Album-Stream: Phoxjaw – „Goodbye Dinosaur…“


Fontaines D.C.

Fontaines DC

Heimatstadt: Dublin
Genre: Post-Punk
Für Fans von: Shame, Idles, Cabbage

Die Wut über den bevorstehenden Brexit hat uns dieses Jahr neue Alben von britischen Post-Punk-Bands geschenkt, die von aktuell konkurrenzloser Dringlichkeit geprägt sind. Fontaines D.C. kommen aus Dublin, deshalb betrifft sie das Schicksal Großbritanniens nur indirekt, doch ihr rauer, getriebener und brüchiger Sound ähnelt dem ihrer Nachbarn sehr. Vier Doppel-Singles haben sie dieses Jahr veröffentlicht, die aktuelle heißt „Too Real“ und erscheint erst im Januar physisch, es gibt sie jedoch schon im Stream. Der rastlose Titeltrack beginnt mit einer sich wiederholenden Melodie, bis der mit breitem Dialekt gesegnete Grian Chatten mit seinem anschuldigenden Sprechgesang jeden angenehmen Ton verstummen lässt und der Song zur perkussiven Geräuschkulisse wird. „The Cuckoo Is A-Callin'“ klingt viel friedfertiger – es könnte aus der Feder eines Frank Turners stammen – doch zu Chattens zynischem Text baut sich im Hintergrund ein unbehagliches Rauschen auf, das einem stets im Nacken sitzt. Das ist der Post-Punk-Sound der Stunde.

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Video: Fontaines D.C. – „Too Real“

Stream: Fontaines D.C. – „The Cuckoo Is A-Callin'“