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Radiohead: 18 Stunden Audiomaterial aus den Sessions zu "OK Computer" geleakt

Radiohead: 18 Stunden Audiomaterial aus den Sessions zu „OK Computer“ geleakt
Wie es vonstatten ging, weiß man nicht, aber angeblich soll jemand die gesamten Sessions des Radiohead-Meilensteins „OK Computer“ an sich genommen und die Band um eine sechsstellige Summe erpresst haben. So lautet zumindest ein Gerücht, das seit gestern im Umlauf ist. Nun stehen die Aufnahmen online.

Einige Radiohead-Fans, die den Leak gefunden haben und ihre Eindrücke in einem Radiohead-Subreddit schildern, sprechen von einer wahren Fundgrube. Eine Grupper fleißiger User hat ein Google-Doc namens „OK Minidisc“ erstellt und eine Typisierung der einzelnen Tracks erdacht. Demnach waren die Sessions im Besitz von Frontmann Thom Yorke und verteilt auf 18 Minidiscs, was man unter anderem daran erkennt, dass die jeweiligen Auflistungen die 80-Minuten-Marke nicht überschreiten. Ein Beitrag im Subreddit behauptet, der Leaker habe „mehr als 150.000 US-Dollar“ verlangt.

Wie man sich denken kann, bestehen die Sessions neben Unmengen bisher unbekanntem Material aus frühen Live- und Demoversionen der Songs des Albums und teilweise einfach nur aus Gesprächen, seltsamen Geräuschen oder unstrukturierten Jams. Wegen eines Tracks sind die Fans besonders aus dem Häuschen, soll es doch die Fassung der B-Seite „Lift“ sein, die Radiohead absichtlich nicht aufs Album genommen hatten, weil sie ein weiteres „Creep“ hatten vermeiden wollen. Eine Verlinkung zum insgesamt 18 Stunden langen Leak wird es hier nicht geben. Wer es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, wird ihn nach ein paar Minuten Suche finden.

Zum 20. Geburtstag von „OK Computer“ hatte die Band 2017 „OKNOTOK“ veröffentlicht, eine Jubiläums-Reissue mit offiziellen Versionen der Non-Album-Tracks „Lift“, „I Promise“ und „Man Of War“. Zuletzt hatte Yorke verlauten lassen, dass Radiohead ein Projekt rund um Archivmaterial der verschwisterten Alben „Kid A“ und „Amnesiac“ planen.

Video: Radiohead – „I Promise“

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