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Newsflash (Rammstein, Phoebe Bridgers, Eyehategod u.a.)

Newsflash (Rammstein, Phoebe Bridgers, Eyehategod u.a.)
Jes Larsen

+++ Rammstein bestätigen die Existenz eines neu aufgenommenen Albums. Keyboarder Christian „Flake“ Lorenz sprach im Interview mit motor.de, der Seite des Labels Motor Entertainment, über die Arbeiten im vergangenen Jahr. „Dadurch, dass wir nicht live auftreten konnten, hat sich unsere Kreativität vergrößert. Wir hatten mehr Zeit uns neue Sachen auszudenken und weniger Ablenkung. Dadurch haben wir eine Platte aufgenommen, die wir so nicht geplant hatten.“ Die Industrial-Metaller waren im September in ihrem Studio in Frankreich, um die noch unbetitelte Platte aufzunehmen. Fotos davon hatten sie seinerzeit via Instagram geteilt. Zur Inspiration sagte Flake: „Unser Thema ist grundsätzlich die Beklopptheit der Menschen und die ist zu Corona-Zeiten nicht viel anders als zu normalen Zeiten. Also Donald Trump war ja auch letztes Jahr sehr präsent, da konnte man auch viele Wesenszüge entnehmen und von den Leuten generell, wie sie sich verhalten haben im Lockdown. Also die Inspirationsquellen sind eigentlich immer da.“ Nähere Informationen wie etwa zu einem möglichen Veröffentlichungszeitraum gibt es noch nicht. Zwischen dem aktuellen Album „Rammstein“ von 2019 und seinem Vorgänger „Liebe ist für alle da“ lagen fast zehn Jahre. Rammstein mussten ihre nächste große und längst ausverkaufte Arenatour wegen der Coronavirus-Pandemie verschieben, aktuell stehen die Termine noch für Mai und Juni fest. Wer Tickets hat, sollte die Tourdaten der Band wegen einer möglichen weiteren Verschiebung im Auge behalten.

Live: Rammstein

22.05. Leipzig – Red Bull Arena | ausverkauft
23.05. Leipzig – Red Bull Arena | ausverkauft
27.05. Klagenfurt – Wörthersee Stadion | ausverkauft
31.05. Stuttgart – Mercedes-Benz-Arena | ausverkauft
01.06. Stuttgart – Mercedes-Benz-Arena | ausverkauft
05.06. Berlin – Olympiastadion | ausverkauft
06.06. Berlin – Olympiastadion | ausverkauft
26.06. Düsseldorf – Merkur Spiel-Arena | ausverkauft
27.06. Düsseldorf – Merkur Spiel-Arena | ausverkauft
30.06. Hamburg – Volksparkstadion | ausverkauft
01.07. Hamburg – Volksparkstadion | ausverkauft
05.07. Zürich – Stadion Letzigrund | ausverkauft
06.07. Zürich – Stadion Letzigrund | ausverkauft

+++ Phoebe Bridgers hat zum ersten Mal in ihrer Karriere bei „Saturday Night Live“ gespielt. Am vergangenen Samstag war sie als Musikgast bei der traditionsreichen US-Comedy-Show geladen. Sie spielte zwei Songs ihrer aktuellen Platte „Punisher“: „Kyoto“ und „I Know The End“. Bei letzterem Song, dessen Ende aus jeder Menge Feedback-Krach und Geschrei besteht, zerschlug sie eindrucksvoll ihre Gitarre auf einer Monitor-Attrappe inklusive künstlicher Funkensprünge. „Ich habe [Gitarrenhersteller] Danelectro erzählt, dass ich das tun werde und sie haben mir viel Glück gewünscht und gesagt, sie wäre schwer zu zerstören“, antwortete sie auf einen Tweet von Jason Isbell. Twitter war kürzlich Plattform für eine sympathische Bridgers-Parodie.

Video: Phoebe Bridgers – „Kyoto“ (live bei SNL)

Video: Phoebe Bridgers – „I Know The End“ (live bei SNL)

Tweets: Phoebe Bridgers über die Aktion

+++ Eyehategod haben den neuen Song „Built Beneath The Lies“ veröffentlicht. Die Sludge-Veteranen bringen am 12. März ihr neues Album „A History Of Nomadic Behavior“ heraus, das erste seit „Eyehategod“ von 2014. Weitere Singles aus dem Album sind „High Risk Trigger“ und „Fake What’s Yours“.

Stream: Eyehategod – „Built Beneath The Lies“


+++ Apropos Sludge-Veteranen: Crowbar werden am 20. Februar eine Livestream-Show spielen. Los geht es um 23 Uhr unserer Zeit, Tickets gibt es via LiveFrom. Laut Frontmann Kirk Windstein wird die Setlist jede Menge Songs enthalten, die die Band seit mindestens zehn und teilweise seit 25 Jahren nicht mehr gespielt hat. Windstein hatte Anfang 2020 sein Solodebüt „Dream In Motion“ veröffentlicht, seine Band zuletzt „The Serpent Only Lies“ im Jahr 2016. Wenn die Situation es bis dahin zulässt, werden Crowbar ab November mit Sepultura und Sacred Reich in Europa auf Tour sein. Tickets gibt es bei Eventim.

Instagram-Post: Crowbar kündigen Livestream an

Live: Sepultura + Crowbar + Sacred Reich

05.11. Berlin – Festsaal Kreuzberg
06.11. Leipzig – Hellraiser
07.11. Hamburg – Markthalle
10.11. Wien – Arena
13.11. München – Backstage
14.11. Lausanne – Les Docks
30.11. Esch/Alzette – Rockhal
01.12. Wiesbaden – Schlachthof
02.12. Stuttgart – LKA Longhorn
03.12. Pratteln – Z7 Konzertfabrik
04.12. Köln – Essigfabrik

+++ Evan Rachel Woods hat weitere Details über ihre Missbrauchsvorwürfe gegenüber Ex-Partner Marilyn Manson verraten. Neben emotionalem und sexuellem Missbrauch soll er sie auch wegen ihrer jüdischen Familiengeschichte niedergemacht haben. In mehreren Instagram-Storys, die vom Magazin People gespeichert wurden, erzählte sie von antisemitischen Ausfällen. Sie wäre in einem abfälligen Ton Jüdin genannt worden, Manson habe Hakenkreuze über ihren Nachttisch gemalt, wenn er wütend auf sie war. Weil ihre Mutter Konvertitin war sei sie jedoch „besser“ gewesen, weil sie keine „Blutjüdin“ ist. Auch das N-Wort habe Manson häufig benutzt und wer das vor ihm angeprangert hätte, hätte von ihm noch mehr Leid erfahren. Weitere Berichte über Manson kommen von Wolf Alice-Frontfrau Ellie Rowsell. Manson habe ihr vor ein paar Jahren im Backstage-Bereich eines Festivals mit einer Kamera unter den Rock gefilmt. Sein Verhalten habe keine Konsequenzen gehabt – sein Tourmanager habe gesagt, er mache das andauernd. „Wenn er das andauernd macht, warum zur Hölle hat er dann all diese Jahre als Headliner auf Festivals gespielt?, fragte Rowsell in dem Twitter-Thread. „Wann hören wir auf, das Verhalten solcher Frauenhasser zuzulassen, nur weil sie berühmt sind? Frauen müssen sich in der männerdominierten Welt der Musikindustrie sicher fühlen können.“ Laut einer Quelle, auf die sich der Rolling Stone bezieht, soll sich nun auch Manager Tony Ciulla von Manson getrennt haben, mit dem er über 25 Jahre lang zusammenarbeitete. Nach den am vergangenen Montag publik gewordenen Vorwürfen wies Manson alle Anschuldigungen zurück, seitdem reagierte der Schockrocker nicht auf weitere Anfragen. Nach den Anschuldigungen meldeten sich weitere Personen aus seinem Umfeld zu Wort genau wie solche, die bereits von seinem Verhalten gewusst haben wollen.

Tweets: Ellie Rowsell über Marilyn Manson

+++ Thurston Moore hat überraschend das Instrumental-Album „Screen Time“ veröffentlicht. Seit vergangenem Freitag gibt es die Platte via Bandcamp. „Ein zehn Songs starker Soundtrack fürs Tagtraum-Kino“ nannte der frühere Sonic Youth-Frontmann das nach erstem Eindruck offenbar gänzlich mit der Gitarre eingespielte Album. Zuletzt hatte Moore im September das reguläre Album „By The Fire“ veröffentlicht.

Album-Stream: Thurston Moore – „Screen Time“

Instagram-Post: Thurston Moore über „Screen Time“

+++ Auch Trivium-Frontmann Matt Heafy hat am Freitag eine neue EP veröffentlicht. Die „Ascendancy Acoustic EP“ enthält, wie der Name bereits verrät, Akustik-Arrangements von Songs des gleichnamigen Albums von 2005. Insgesamt sind es vier ausgewählte Stücke. Heafy will EPs dieser Art für jedes bisherige Album seiner Band aufnehmen, mit Ausnahme des aktuellen Albums „What The Dead Men Say“ von 2020. Sie sollen jeden Freitag erscheinen.

Album-Stream: Matt Heafy/Trivium – „Ascendancy Acoustic EP“