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Newsflash (Pinegrove, Cursive, Exhaus Trier u.a.)

Newsflash (Pinegrove, Cursive, Exhaus Trier u.a.)

+++ Pinegrove-Frontmann Evan Stephens Hall hat sich erstmals seit seinem Statement wegen sexueller Nötigung zu Wort gemeldet. Im vergangenen November kündigte die Indiefolk-Band eine Auszeit an, nachdem Sänger Hall ein langes Statement veröffentlicht hatte, in dem er sich öffentlich für Fehlverhalten entschuldigte: „Ich wurde der sexuellen Nötigung beschuldigt. Meine Handlungen haben einer Person, die mir sehr wichtig ist, tiefen emotionalen Schmerz beschert. Es tut mir sehr leid“, schrieb Hall in der Erklärung mit dem Versprechen, sich einer Therapie zu unterziehen. Jetzt, ungefähr ein Jahr nach dem Vorfall, äußerten sich Hall und die Band erstmals im Rahmen eines ausführlichen Artikels auf Pitchfork, in dem Autorin Jenn Pelly auch die Hintergründe des Vorfalls zu erläutern versucht. Hall erklärt darin erneut, dass er von einer Person, mit der er eine „kurze, aber intensive Zeit“ zusammen war, der sexuellen Nötigung bezichtigt worden sei. Er und die Person hätten sich über einen Vermittler Ende 2017 darauf geeinigt, dass Pinegrove ein Jahr pausieren und Hall sich einer Therapie unterziehen möge. Der Vermittler sagte Pitchfork, dass die Anschuldigungen des Opfers, das weiterhin anonym bleiben möchte, sich auf verbalen Druck seitens Hall beziehen und es zu keiner körperlichen Belästigung gekommen wäre. „Sie und Evan hatten eine kurze Affäre und sie war in einer anderen Beziehung, als es anfing. Sie fühlte sich dazu genötigt, ihren Partner mit [Hall] zu betrügen. Sie hatte das Gefühl, ihn mehrmals abgewiesen zu haben und er hat sie weiter verfolgt“, erklärte die Vermittlungsperson. Hall schilderte nun seine Sicht der Dinge: „Anfangs fühlte ich mich in die Ecke gedrängt. Ich habe versucht zu verstehen, was diese Anschuldigung war. Es hat sich nicht mit meiner Erinnerung gedeckt von dem, was passiert war. […] Jedes unserer Treffen war einvernehmlich. Aber okay, das kam mit Sicherheit nicht aus dem Nichts. Wenn sie sich nach unserem Treffen schlecht gefühlt hat und ihre wahren Gefühle zu der Zeit nicht richtig äußern konnte, ist das ein großes Problem. Ich habe lange darüber nachgedacht, wie eine ehrliche Beziehung ein aktiver Prozess ist und dass wir Gespräche hätten führen sollen, die wir nicht geführt haben. Oder vielleicht wäre da etwas anderes gewesen, was ich hätte tun sollen, um ihr das Gefühl zu geben, sagen zu können, wie sie sich fühlte. Darüber habe ich die ganze Zeit nachgedacht.“ Außerdem ging der Sänger auf seine Wortwahl „sexuelle Nötigung“ ein. Den Begriff (im Original „sexual coercion“) hätte er aus Respekt zum Opfer gewählt: „Viele Leute hatten Probleme mit dem Begriff ’sexuelle Nötigung‘, weil er schwer zu fassen war. Als hätte ich eine weitaus ernstere Anschuldigung verheimlicht. Ich habe diesen Begriff aber benutzt, weil es die Wortwahl der Person war, mit der ich in einer Beziehung gewesen bin. Es war ein Symbol des Respekts, ihr die Wortwahl für die Kommunikation zu überlassen.“ Hall und Pinegrove sind dem Wunsch des Opfers mit der knapp einjährigen Auszeit nachgekommen. An morgigen Freitag, den 28. September veröffentlichen sie nun ihr drittes Album „Skylight“ im Selbstvertrieb. Es sei schon seit längerer Zeit fertig gewesen. Die Einnahmen möchte die Band aus New Jersey an drei verschiedene Einrichtungen spenden: an eine US-amerikanische Stiftung für Suizidprävention, das politische Voting Rights Project und die Musiker-Hilfsorganisation Musicares.

+++ Cursive haben eine weitere Single aus ihrem kommenden Album „Vitriola“ veröffentlicht. Der düstere Song „It’s Gonna Hurt“ der Indierocker aus Ohio setzt sich mit dem Thema Selbstzerstörung auseinander, wie Sänger und Gitarrist Tim Kasher erklärt: „In diesem Song geht es darum, die, die dir am nächsten stehen dabei zu beobachten, wie sie sich selbst zerstören. Es geht darum, dass es uns häufig sehr schwer fällt, ihnen dafür zu vergeben, aber auch damit klarzukommen, dass wir manchmal auch die Schuld dafür tragen.“ Die Band rief außerdem Musiker dazu auf, den neuen Track zu remixen. Dafür stellten sie die einzelnen Audiospuren als Gratis-Download ins Netz. Cursive forderten ihre Fans auf, die neuen Versionen bei Soundcloud hochzuladen oder auf ihrer Facebook-Pinnwand zu posten. „It’s Gonna Hurt“ ist nach „Under The Rainbow“ und „Life Savings“ die dritte Single aus „Vitriola“, das am 5. Oktober über Big Scary Monsters erscheint.

Stream: Cursive – „It’s Gonna Hurt“

+++ Das Kulturzentrum Exhaus in Trier ist gerettet. Bei der Stadtratssitzung am Mittwoch stimmten die Parteien CDU, SPD und die Unabhängige Bürgervertretung Trier mehrheitlich für eine Zuschusserhöhung von 120.000 Euro für 2018 und 75.000 Euro für 2019. Das Jugend- und Kulturzentrum, das wegen neuer Brandschutzauflagen saniert werden muss und dadurch in eine finazielle Schieflage geraten war, kann damit weiterhin bestehen. Ein Erfolg für alle Unterstützer der Aktion „Rettet das Exhaus“, die sich in Trier im Vorfeld für den Erhalt des auch über die Stadtgrenzen bekannten Gebäudes eingesetzt hatten. Darunter waren viele prominente Bands, unter anderem Turbostaat, die im August eine Soli-Show im Exhaus spielten. Auch Triers Oberbürgermeister Wolfram Leibe war für den Erhalt: „Ich freue mich, dass es im Exhaus weitergeht.“ Das Exhaus gehört zu den wichtigsten Konzertlocations für Bands aus dem VISIONS-Kosmos in Trier und seinem Umfeld.

Facebook-Post: Das Exhaus ist gerettet

+++ Behemoth haben eine Pre-Listening-Session für ihr neues Album „I Love You At Yor Darkest“ angekündigt. Schon am 2. Oktober können Fans in Berlin zwischen 14 und 19 Uhr gratis das Glashaus an der Spree besuchen, wo es eine Ausstellung zu sehen und das neue Album zu hören gibt. Regulär erscheint es am 5. Oktober. Vorab gab es bereits die Songs „Wolves Ov Siberia“ und „God = Dog“ zu hören. Behemoth kommen außerdem zusammen mit At The Gates und Wolves In The Throne Room auf eine Europa-Tour. Tickets für die Shows gibt es bei Eventim.

Bild: Behemoth Pre-Listening

Behemoth Prelistening

VISIONS empfiehlt:

Behemoth + At The Gates + Wolves In The Throne Room

10.01. Frankfurt/Main – Batschkapp
11.01. München – Tonhalle
13.01. Wien – Arena
15.01. Zürich – Komplex 457
23.01. Oberhausen – Turbinenhalle
24.01. Berlin – Huxley’s Neue Welt
01.02. Hamburg – Große Freiheit 36

+++ All Them Witches haben ihr neues Album „ATW“ vorab zum Streaming freigegeben. Die neue Platte der Psychrocker erscheint regulär erst morgen. Zuvor hatten sie daraus allerdings bereits ein Video zu ihrem Track „Diamond“ sowie den Song „Fishbelly 86 Onions“ präsentiert. Erst im Februar hatte die Band ihre neue EP „Lost And Found“ veröffentlicht. Das noch aktuelle Album
„Sleeping Through The War“ war im vergangenen Jahr erschienen. Ihre kommende Platte „ATW“ könnt ihr bei Revolver vorab hören.

+++ Pussy-Riot-Aktivist Peter Verzilov ist aus dem Krankenhaus entlassen worden. Das Mitglied des russischen Punkrock-Kollektivs war vor zwei Wochen mit starken Vergiftungserscheinungen in ein Krankenhaus in Moskau eingeliefert worden. Vergangene Woche hatten deutsche Ärzte dann den Verdacht bestätigt, dass Verzilov tatsächlich Opfer einer Vergiftung geworden ist. Pussy Riot vermuten, dass die russischen Behörden hinter dem Angriff auf Verzilov stecken. Der Grund dafür liege möglicherweise in ihren jüngsten Protestaktionen in Russland, nach denen die Pussy-Riot-Miglieder Verzilov und Veronika Nikulshina mehrmals hintereinander verhaftet wurden. Verzilovs Gesundheitszustand habe sich mittlerweile allerdings wieder so weit verbessert.

Tweet: Pussy-Riot-Aktivist Peter Verzilov wird aus dem Krankenhaus entlassen

+++ Opeth haben einen weiteren Trailer zu ihrem kommenden Livealbum „Garden Of The Titans: Live At Red Rocks Amphitheatre“ veröffentlicht. Darin geben Frontmann Mikael Åkerfeldt und Musikproduzent Devin Townsend eine Führung hinter die Kulissen der für das Album aufgezeichneten Show. Vor zwei Wochen hatte die Band ihren ersten Trailer zur Platte veröffentlicht. „Garden Of The Titans: Live At Red Rocks Amphitheatre“ erscheint am 2. November. Am 19. Oktober veröffentlicht die Band allerdings bereits einen speziellen Vorab-Release in Form einer Ten-Inch mit den Live-Versionen der beiden Songs „Ghost Of Perdition“ und „Sorceress“. Zuvor hatten Opeth aus ihrer neuen Live-Edition bereits Videomaterial zu den Tracks „Demon Of The Fall“ und „Sorceress“ veröffentlicht.

Video: Opeth – „Garden Of The Titans“ (Trailer 2)

+++ Der ehemalige The Amazing Snakeheads-Frontmann Dale Barclay ist im Alter von 32 Jahren verstorben. Barclay war im Dezember vergangenen Jahres an Krebs erkrankt. Nachdem er sich einer Operation und mehreren Therapien gegen seine Krankheit unterzogen hatte, wendete sich Barclay vor einigen Wochen mit einem Spedenaufruf an seine Fans. Damit wollte er Geld sammeln, um seine weitere Krebsbehandlung finanzieren zu können. Vergangenen Dienstag verlor Barclay dann aber endgültig seinen Kampf gegen den Krebs. The Amazing Snakeheads hatten sich im Jahr 2015 aufgelöst. Seitdem spielte Barclay in seiner neuen Band And Yet It Moves.

+++ A Storm Of Light streamen ihr neues Album „Anthroscene“ vorab. Regulär erscheint die neue Platte der Post-Metal-Band erst am 5. Oktober. Daraus hatten sie zuvor bereits den Track „Short Term Feedback“ veröffentlicht. Kommenden Monat kommt die Band als Support für die Post-Rocker Mono für einige Shows nach Deutschland. Karten dafür gibt es bei Eventim. A Storm Of Lights noch aktuelles Album „Nations To Flames“ war bereits 2013 erschienen.

Stream: A Storm Of Light – „Anthroscene“

VISIONS empfiehlt:
Mono + A Storm Of Light

08.10. Bremen – Tower
09.10. Dresden – Beatpol
10.10. Wiesbaden – Schlachthof
11.10. Aarau – Kiff
18.10. Oberhausen – Druckluft

+++ Visions In Clouds haben ein Video zu ihrem neuen Song „Tides“ veröffentlicht. Der Clip zeigt die Post-Punk-Band zwischen und während der Aufnahmen zu ihrem neuen Track. „Tides“ wird auf ihrem neuen Album „What If There Is No Way Out“ enthalten sein, das am 26. Oktober erscheint. Passend dazu gibt die Band am 16. November ein exklusives Release-Konzert in ihrem Heimatland der Schweiz. Das Debütalbum der Post-Punks trägt den Titel „Masquerade“ und war bereits 2016 erschienen.

Video: Visions In Clouds – „Tides“

Live: Visions In Clouds

16.11. Luzern – Jazzkantine

+++ Die Punch Brothers haben in einer Spotify-Session Tame Impalas „Let It Happen“ gecovert. Die Band von Radiomoderator Chris Pile verpasste dem Album-Opener von „Currents“ eine etwas andere Neuinterpretation, indem sie Synthesizer gegen Mandoline und Streicher einttauschte. In der Vergangenheit hatten sie schon Bluegrass-Versionen von Songs von Radiohead, The Strokes oder Beck angefertigt.

Stream: The Punch Brothers – „Let It Happen“ (Tame Impala Cover)

+++ Dass Jack Black nicht nur schauspielern und musizieren kann, stellt er zusammen mit seinem Tenacious D-Partner Kyle Gass in einem neuen Video unter Beweis. Mit Afro und Farbpalette bewaffnet zollt Black hier dem bekannten Fernsehmaler Bob Ross Tribut, indem er Gass instruktiv auf die Leinwand bringt. Das Ergebnis ist, sagen wir mal, von eher minimalistischem Stil, fängt aber ein wichtiges Attribut von Gass wunderbar ein. „It’s all about the D!“

Video: „How to Draw with Tenacious D“