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Newsflash (Chris Cornell, Get Well Soon, Metallica u.a.)

Newsflash (Chris Cornell, Get Well Soon, Metallica u.a.)

+++ Chris Cornells Witwe Vicky hat sein Guns N‘ Roses-Cover von „Patience“ veröffentlicht. Cornell hatte die Ballade 2016 in Los Angeles aufgenommen, als er sie seiner Tochter auf der Gitarre beibrachte, so seine Familie. Das von seinen Kindern erstellte Video sowie das Original von 1989 findet ihr unten. Gestern wäre der 2017 verstorbene Frontmann von Soundgarden 56 Jahre alt geworden. Die beschwichtigenden Lyrics aus dem Mund Cornells zu hören, wirkt bisweilen fast ironisch. „Said, woman, take it slow/ And things will be just fine/ You and I’ll just use a little patience“ – denn Vicky Cornell liefert sich mit den hinterbliebenen Soundgarden-Mitgliedern seit Cornells Tod einen anhaltenden Rechtsstreit.

Video: Chris Cornell – „Patience“

Video: Guns N‘ Roses – „Patience“

+++ Get Well Soon haben ihre neue Single „Funny Treats“ veröffentlicht. Passend zum heutigen Start und Thema der zweiten Staffel der Netflix-Serie „How To Sell Drugs Online (Fast)“ erscheint der auf 80s-Spielzeug-Synthesizer und -Sampler basierende Track von Konstatin Gropper alias Get Well Soon. Damit betritt er kein Neuland, hatte der 38-jährige Oberschwabe doch bereits für Staffel 1 sowie für Filme von Wim Wenders und Detlev Buck Musik geschrieben. Gropper sagt über seine Arbeit zur neuen Staffel: „Ziel ist es, aus einem möglichst obskuren und bisweilen dilettantischen Synthesizer-Klang-Kosmos modernes Pop-Appeal zu erzeugen, aber mit ebenso vielen Ecken und Kanten, wie sie die Charaktere der Sendung haben.“ Die flickernde Single könnt ihr euch im Video unten anhören. Das bislang letzte Studioalbum von Get Well Soon, „The Horror“, war 2018 erschienen.

Video: Get Well Soon – „Funny Treats“

+++ Metallica haben in einer neuen Episode der #MetallicaMondays den Mitschnitt ihres „Master Of Puppets“-Jubiläumskonzert von 2006 geteilt. Am malerischen Datum des 6. Juni 2006 spielte die Band das gesamte Album auf der Berliner Waldbühne. Nach einem Einstieg mit dem „Kill ‚Em All“-Hit „Motorbreath“ in einer instrumentalen Version eröffnete James Hetfield die Show mit einer Ansage ans Publikum: „Die Regeln gehen so: Metallica macht Lärm, Berlin macht Lärm.“ Zusammen mit Mitgliedern von Avenged Sevenfold coverten die Thrash-Größen als Zugabe den Ramones-Song „Commando“. Zuletzt hatten Metallica eine Show aus dem Shoreline Amphitheater im kalifornischen Mountain View von 1994 veröffentlicht, die ihr euch noch immer auf Youtube ansehen könnt. Im Vorspann zur #MetallicaMondays-Episode von dieser Woche gab es außerdem einen dreieinhalbminütigen Werbespot für „S&M2“ zu sehen, den Liveausnahmen zum zweiten großen Konzert-Event der Band mit dem San Francisco Symphony Orchester, die noch vor der Zeit im Lockdown aufgenommen wurden.

Video: Metallica – „Master Of Puppets“-Jubiläum live in Berlin

+++ The Prodigy wollen am Freitag ihren 2010er Auftritt in der Milton Keynes Bowl streamen. Zum zehnjährigen Jubiläum des Gigs wollen die Big-Beat-Pioniere um 22 Uhr unserer Zeit auf die Stunde genau ihr „World’s On Fire“-Konzert via Youtube zusammen mit ihren Fans verfolgen. Das Video wird anschließend 48 Stunden verfügbar bleiben. Dazu werden Liam Howlett und Bandkollege Maxim einige Worte sagen, womöglich auch in Bezug auf ihr neues Album, das gerade in Arbeit ist und in Gedenken an Keith Flint entsteht. Der Frontmann hatte sich im März 2019 das Leben genommen. Zum ersten Gedenktag traf sich die Band laut Ex-Keyboarder Leeroy Thornhill, um das Leben des 49-jährig Verstorbenen zu feiern. Die letzte Prodigy-Platte mit Flint, „No Tourists“, war 2018 erschienen.

Video: The Prodigy – „World’s On Fire“ (Live At Milton Keynes Bowl)

+++ Gorillaz haben ihre neue Single „Pac-Man“ mit Video geteilt. In Zusammenarbeit mit dem in Wiesbaden geborenen US-Rapper Schoolboy Q entstand eine Ode an den Arcade-Klassiker, der dieses Jahr seinen 40. Geburtstag feiert. Gorillaz produzieren seit Anfang des Jahres unermüdlich und unbehelligt gemeinsam mit zahlreichen Musiker*innen Tracks und Clips für ihre „Song Machine“-Reihe. Bislang teilte die britische Comicfiguren-Band vier Videos zu „Friday 13th“, „Momentary Bliss“, „Désolé“ und „Aries“. Im September dürfen wir mit neuem Material aus der „Song Machine“ rechnen.

Video: Gorillaz – „Pac-Man“ feat. Schoolboy Q

+++ SNFU haben einen letzten Song mit Gesangsspuren ihres verstorbenen Frontmanns Ken Chinn alias Chi Pig veröffentlicht. Die bereits seit 2005 aufgelöste und bis 2018 mehrfach wiedervereinigten Hardcore Punks teilten „Cement Mixer (To All My beautiful Friends)“ zusammen mit einem Statement: „Mr. Chi Pigs Seele hat sich verabschiedet. Er wollte, dass seine Freunde und Fans diesen Song genießen können – er hat ihn für uns alle geschrieben.“ „Goodbye to all my friends“, singt Chinn passend dazu im Refrain und verabschiedet sich am Ende des Songs mit den Worten „Gonna miss you guys“. Über fast vier Jahrzehnte begleitete der exzentrische Sänger die von ihm zusammen mit den Gitarristen Brent und Marc Belke gegründete Band. Am vergangenen Donnerstag verstarb er im Alter von 57 Jahren. Ihr Beileid bekundeten unter anderem Green Day-Sänger Billie Joe Armstrong und Fucked Up-Frontmann Damian Abraham.

Stream: SNFU – „Cement Mixer (to all my beautiful friends)

Instagram-Post: Billie Joe Armstrong kondoliert SNFU

Facebook-Post: Fucked Ups Damian Abraham erinnert an den verstorbenen Hardcore-Sänger

+++ The Regrettes-Frontfrau Lydia Night hat Vorwürfe wegen sexueller Übergriffe gegen Swmrs-Schlagzeuger Joey Armstrong erhoben. „Lange Zeit hielt ich das Ganze einfach für ungesund und nicht gravierend genug, um es öffentlich mitzuteilen. Jetzt aber weiß ich, dass was ich da erlebt habe emotionaler Missbrauch war und sexuelle Nötigung von Seiten einer Person, die sich mir gegenüber in einer Machtposition befand“, erklärt die Sängerin in einem ausführlichen Statement, das sie auf Instagram teilte. Sie habe sich im Alter von 16 Jahren bis zu ihrem 18. Geburtstag in einer Beziehung mit dem über fünf Jahre älteren Sohn des Green Day-Sänger Billie Joe Armstrong befunden, der sich ihr gegenüber manipulierend und rücksichtslos verhalten habe. Nights Statement stellt eine Reaktion auf einen Post von Swmrs dar, in dem sich die Band gegen Sexismus in der Musikindustrie aussprach. „Es ist mir wichtig zu kommunizieren, dass man Joey und seine ganze Band dafür zur Verantwortung ziehen muss, dass sie – so sehr sie sich auch selbst für die ‚Good Guys‘ halten mögen – sie doch genau das toxische Verhalten reproduzieren, dass sie anzuprangern versuchen“. Zwei Tage zuvor hatte Burger Records, die zuletzt die Swmrs-LP „Drive North“ im Kassettenformat herausbrachten, „Zero Tolerance“ gegenüber sexuellen Vorwürfen bezichtigten Bands angekündigt, da sich die offengelegten Fälle in den Tagen zuvor massiv gehäuft hatten. „Zero Tolerance bedeutet die komplette Entfernung von allen Burger-Plattformen, die Zerstörung von Datenträgern und den Abbruch unserer Verträge – dabei werden keine Fragen gestellt, keine Ausnahmen gemacht. Wenn die Situation es erfordert, werden wir dich bei den dafür zuständigen Institutionen melden“. Weil das Label offenbar Nährboden für Personen mit toxischen Verhaltensweisen war, ist inzwischen der Labelchef nach massivem Druck zurückgetreten. Das Label soll neu gebrandet werden. Swmrs haben sich zu den Beschuldigungen bislang noch nicht geäußert.

Instagram-Post: Lydia Night teilt ihre Erfahrungen sexueller und emotionaler Übergriffe durch Joey Armstrong

Facebook-Post: Burger Records verkündet „Zero Tolerance“

Facebook-Post: Burger Records kündigt weitreichendere Konsequenzen an

+++ Year Of The Knife haben die Single „Premonitions Of You“ aus ihrem Debütalbum „Internal Incarceration“ geteilt. Nach „Virtual Narcotic“, „Manipulation Artist“ und „Stick Statistic“ ist das bereits der vierte Vorgeschmack, den die Metalcore-Bands uns von dem Album präsentiert, das von Converge-Gitarrist Kurt Ballou produziert wurde. „‚Premonitions Of You‘ handelt davon, dabei zuzusehen, wie das selbstzerstörerische Verhalten eines Menschen über Jahre hinweg dazu führt, dass er am Ende ohne soziales Auffangnetz dasteht. Keine Familie, keine Freunde. Keine wahre Liebe oder Hoffnung“, erklärt Sänger Tyler Mullen zum Song. „Es geht um jemanden, der sich auf Hilfe von außen verlässt, dabei aber nicht sieht, dass auf psychischer Ebene genau dieses Verhalten ihn in den Untergang treibt.“ Das Thema passt nicht nur perfekt zum Albumtitel, auch die Musik vermittelt ein Gefühl von Hoffnungslosigkeit und Ohnmacht. „Internal Incarceration“ erscheint am 7. August über Pure Noise.

Stream: Year Of The Knife – „Premonitions Of You“

Cover & Tracklist: Year Of The Knife – „Internal Incarceration“

Year Of The Knife - Internal Incarceration

01. „This Time“
02. „Virtual Narcotic“
03. „Stay Away“
04. „Manipulation Artist“
05. „Final Tears“
06. „Internal Incarceration“
07. „Premonitions Of You“
08. „Though The Eyes“
09. „Sick Statistic“
10. „Eviction“
11. „Nothing To Nobody“
12. „Get It Out“
13. „DDM“

Stream: „Premonitions Of You“ und ältere Singles