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    Bob Mould
    The Last Dog And Pony Show

    VÖ: 25.08.1998 | Label: Creation/Epic
    Text: Christian Schaub
    Bob Mould - The Last Dog And Pony Show

    Mould hängt immer noch an „Copper Blue“, dem besten Werk nach dem Aus von Hüsker Dü.

    Beim letzten Soloalbum hatte ich das irgendwie noch sympathisch gefunden, zumal inhaltlich ein Aufbäumen zu spüren war. Jetzt graust mir bei der Vorstellung unendlich oft aufgewärmter Wiederholungen. Hören wir den einen oder anderen neuen Ansatz? Sucht man danach, findet sich hier eine Orgel, dort eine fremd wirkende, sperrige Melodie. Und sonst? Mould anno 1998 sagt uns nichts, was wir nicht schon wüßten. Selbst der Umstand, daß er nicht von seiner Linie und seinen musikalischen Idealen abweicht, kann mittlerweile nur noch als Ausrede herhalten. Richtig schlecht ist natürlich keiner der Songs, dafür beherrscht Bob Mould sein Metier einfach schon zu lange. Angeblich will er sich in Zukunft auf Akustik-Alben beschränken – eine kleine Hoffnung also, denn ansonsten bekommt man höchstens eine Antwort auf die Frage, wie man in Belanglosigkeit abzudriften droht, ohne jemals Mittelmaß gewesen zu sein.

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