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    CocoRosie
    La Maison de mon Rêve

    VÖ: 07.07.2004 | Label: Touch & Go
    Text:
    7 / 12

    Zwei Schwestern treffen sich nach Jahren in Paris und nehmen ein fast nacktes, aber oftmals spannendes Album zwischen Sehnen, Hoffen und dem Glauben an das Einzigartige auf.

    Lustige Geschichte: Als Kinder in Brooklyn getrennt, entdecken Sierra und Bianca Casidy jede für sich die Welt der Musik und des Gesangs, treffen sich in ihren Mittzwanzigern in Paris wieder und verkrümeln sich acht Monate in einer Wohnung. CocoRosie ist geboren und klingt wie das Demo zur nächsten Beth Gibbons & Rustin“ Man-Platte – nur naiver, spontaner und irgendwie kleiner. Indes: Das mit dem Säuseln und kunstvollen Heulen haben die Schwestern mindestens ebenso gut drauf. Dazu gibt es ein bisschen Musik, aber nicht viel: Die Gitarre von Sierra, dann und wann mal eine Flöte, eine Harfe oder ein ganz dezenter Drummy-Beat, und von Bianca ein paar Percussions, was meint: Rasseln, Quetschdinger und Goldkettengürtel. Doch gerade diese Nacktheit macht“s, denn sie zeigt: Die beiden sind gute Songwriterinnen. Nur ein paar Nummern fallen durchs Raster und weinen schlicht kläglich; zumeist gibt es hingegen schön ausgefeilte, zweistimmige Melodien, ein bisschen Gospel aus dem Telefonhörer oder das nachdenkliche Seufzen junger Kunst-Kosmopolitinnen. Schön, obschon nicht wirklich aufregend.

    weitere Platten

    Put The Shine On

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