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    Zamarro
    Lust In Translation

    VÖ: 21.06.2004 | Label: Supermodern/Indigo
    Text: Jörg Staude
    7 / 12

    Schon mit seiner Vorgängerband Lunazone hat der Schweizer Markus Gisin bei Jack Endino in Seattle aufgenommen.

    Das ist mittlerweile mehr als drei Jahre her. Zynisch gesprochen: Der Post-Grunge vom damals ist out, straighter Rotzrock in. Danko Jones lässt grüßen. Eigentlich schade, denn beim näheren Hinhören entpuppt sich diese mit knapp über 35 Minuten etwas zu kurze Platte als eine Art musikalischer Zwitter: außen hart, innen weich. Viele Songs kommen zu sehr aus dem Kopf, nur gelegentlich können sich die drei Schweizer von dem Vorsatz lösen, unbedingt etwas Neues kreieren zu wollen. Momente wie die Bridge in „Laku Noc“ sind viel zu selten – hier kommt die melancholische Stimme Markus Gisins gut zur Geltung, der Rest ist zu statisch und unstimmig. Und gänzlich ohne den Sexappeal eines Danko Jones. Diese neue Band braucht noch Zeit. Frei nach Beckenbauer/Poschmann: Der Ansatz ist da.