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    Thursday
    War All The Time

    VÖ: 26.01.2004 | Label: IslandPolydor/Universal
    Thursday - War All The Time

    Thursday knüpfen an „Full Collapse“ an, können das Level des Vorgängers jedoch nicht über die volle Distanz halten.

    Ob Thursday jemals realisieren werden, was sie sich mit dem Vorgänger zu dieser Platte angetan haben? Fest steht: „Full Collapse“ ist ein Meilenstein, an dem sich diese noch so junge Band auf Lebzeiten messen lassen muss. „Understanding In A Car Crash“, „Cross Out The Eyes“, „Paris In Flames“ – wer mit solchen Songs aus dem Proberaum stapft, hätte zumindest ahnen müssen, welchen Rundumschlag diese Platte auslösen würde. 250.000 verkaufte Alben auf einem Indie-Label waren die logische Konsequenz. Nun sind Thursday beim Major ,Island‘ und haben, zumindest quantitativ, das geschafft, was sich im Vornherein ohnehin jeder ausrechnen konnte: von null auf sieben in die Billboard Charts. „War All The Time“ startet furios, aber ungewöhnlich: „For The Workforce, Drowning“ überrascht mit stoischen Noisegitarren, die man bis dato eher bei Krawallbrüdern wie Lack auf der Karte hatte. Was die darauf folgende Bridge angeht: bitte selber anhören, denn egal welche Superlative hier jetzt aufgefahren werden – es wäre Frevelei. „Between Rupture And Rapture“ ist den „Full Collapse“-Burnern mindestens ebenbürtig, bevor sich die erste Auskopplung „Signals Over The Air” das Attribut ‚Single‘ mehr als verdient hat. Eine ruhige Strophe, ein kurzer Haken und ab in den Refrain – demnächst auch in ihrer Rockdisco. Das war’s dann aber auch erst mal, denn im Anschluss geht „War All The Time“ doch ein wenig die Puste aus: „Marches And Maneuvers“, „Asleep In The Capel“ und „Steps Ascending“ sind ,nur‘ guter Durchschnitt, der Titelsong und das dröge „M. Shepard“ dagegen ärgerliche Platzhalter. „The speakers can barely move, this is not a test tune to the broadcast“ schreit es beim abschließenden „Tomorrow I’ll Be You“ verärgert aus den Boxen, und plötzlich sind Thursday wieder da: mit derbem Geschrei, ungewöhnlichem Songaufbau und percussiver Raserei. Ein Vorbote der Zukunft? Eine Alternative zumindest wäre es.

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