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    Biffy Clyro
    The Vertigo Of Bliss

    VÖ: 16.06.2003 | Label: Beggars Banquet/Zomba
    Text: Tanja Stumpff
    5 / 12
    Biffy Clyro - The Vertigo Of Bliss

    Biffy Clyro setzen auf eigenständige Kompositionen und verlieren sich in Emo-Mittelmäßigkeit. Schade.

    Erinnern wir uns: Auf ihrem Debütalbum „Blackened Sky“ bezauberten die Glasgower durch feine Melodien, die ein meist gelungenes Spiel mit Gegensatzpaaren wie laut vs. leise, Melancholie vs. Härte zusammen hielten. Der ambitionierte Zweitling scheitert leider genau hier: Der Band gelingt es nicht, 13 Stücke bzw. 62 Minuten lang einen Spannungsbogen aufzubauen, der den Hörer bei der Stange hält. Den Songs fehlt der innere Zusammenhalt, so dass ein Gefühl der Beliebigkeit entsteht. In ihrem Versuch, sich von Vorbildern wie Jimmy Eat World zu befreien, setzen die Schotten auf komplexe Kompositionen. Doch schon die Singleauskopplung „The Ideal Height“, eines der eingängigen und kürzeren Stücke des Albums, vermag es nicht zu fesseln. Dem viel versprechenden, melodischen Anfang folgt ein Ausbruch, der sich in der Wiederholung verliert. Daran ändern auch fein gesetzte Nuancen nichts. Das folgende, gut fünfeinhalb Minuten währende „With Aplomb“ bringt die Koppelung von Langeweile und Ehrgeiz auf den Punkt. Trotz passendem Streichereinsatz und gekonnten Tempiwechsel fehlt dem Song jede Art von Überraschungsmoment. Eine Aussage, die sich auf das gesamte Album übertragen lässt: In seinen einzelnen Elementen durchaus gelungen, fehlt das gewisse Etwas, die Unvorhersehbarkeit, die den Hörer aufhorchen lässt.

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