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    Ben Harper
    Diamonds On The Inside

    VÖ: 10.03.2003 | Label: Virgin
    Text: Quintus Berger
    9 / 12

    Ben Harper gibt sich gewohnt experimentierfreudig. Auch wenn er kommerziell wohl niemals zu den ganz Großen gehören wird, künstlerisch ist er fast schon da…

    Seit Ben Harper 1994 mit dem Album „Welcome To The Cruel World“ debütierte, wurde kontinuierlich Lenny Kravitz als Vergleich herangezogen. Auf den ersten Blick mochte das zunächst sogar Sinn machen. Denn wie sollte man dem Durchschnitts-Rockfan erklären, dass hier ’schon wieder‘ ein schwarzer Mann mit Blues-, Hendrix- und Beatles-Hintergrund in seine Domäne einzudringen suchte? Doch während Kravitz über die Jahre faul wurde, stets die gleichen Schwanzrockposen recycelte, um sich dabei mehr und mehr in Berechenbarkeit zu ergeben, wurde Harpers Arbeit immer eklektischer, blieb so spannend wie frisch. Elegant changiert der Amerikaner auch auf dem sechsten Werk zwischen Reggae („With My Own Two Hands“) und P-Funk („Bring The Funk“), Gospel-Soul („Picture Of Jesus“) sowie orchestriertem Sixties-Rock („When She Believes“). Seinen Haupteinfluss, den klassischen Akustik-Blues, hat sich der begnadete Gitarrist und gefühlvolle Sänger für den Schluss aufbewahrt: „Blessed To Be A Victim“ und „She’s Only Happy In The Sun“ begeistern nicht nur musikalisch, sondern wissen mit tiefgründiger, aber niemals prätentiöser Lyrik zu faszinieren. Wunderbar.

    weitere Platten

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