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    Caliban
    Shadow Hearts

    VÖ: 27.01.2003 | Label: Lifeforce/Soulfood
    8 / 12
    Caliban - Shadow Hearts

    Vier-Ohren-Test

    Weiterentwicklung in Zentimeterschritten: Mit „Shadow Hearts“ untermauern Caliban ihre Vormachtstellung in der europäischen Metalcore-Szene. Doch Caliban haben ein Problem: Wie toppt man ein Album wie „Vent“, das aufgrund seiner wuchtigen Produktion, des superben Artworks und außergewöhnlicher musikalischer Qualität bereits Maßstäbe gesetzt hat? „Shadow Hearts“ versucht diese Frage zu beantworten, wobei bei den Zutaten auf Altbewährtes zurückgegriffen wurde. Slayer-Riffs, Moshparts, Double Bass und hysterischer, teilweise Black-Metal-ähnlicher Kreischgesang. Allerdings wird dieser häufiger denn je von cleanen, teilweise Spoken-Word-ähnlichen Parts unterbrochen, die das Ganze etwas straighter, kompakter, mehr auf den Punkt erscheinen lassen. Ansonsten ist vor allem eines angesagt: Zorn. Aufgenommen in Deutschlands Metal-Klitsche schlechthin, den Woodhouse Studios in Hagen, griff man auf einen bewährten Trick zurück, der bereits alten Metalrecken wie Samael oder Grip Inc. auf die Sprünge half: Kompressor auf die zwölf, Bass rein, Mitten raus und dann mal sehen, was passiert. Etwas eintönig, aber konsequent. So wie Caliban.
    Oliver Plöger 8

    Wenn die ersten mächtigen Doom-Riffs des Openers „Dark Shadows“ aus den Boxen poltern, ist man noch in bester Erwartung, was da kommen mag. Doch alle Illusionen werden schon Sekunden später in den Boden getrampelt. Caliban können sich nämlich wie schon auf den Vorgängern nicht für eine halbe Minute darauf einigen, wo sie jetzt eigentlich hinwollen. Da wird dann mal eben Speed Metal angerissen, um gleich darauf wieder im Hardcore-Style herumzumoshen oder in den Black-Metal-Hades hinabzusteigen. Und so geht das dann auf allen elf Songs, wobei ‚Song‘ nicht der passende Begriff ist für die wilden Kompositionen dieses sympathischen Trümmer-Fünfers ist. `Fragment-Medleys` wäre da schon treffender. Und die gern bemühten Vergleiche zu Slayer kann man bitte auch mal in der Tasche lassen oder eben gleich noch die Namen von tausend anderen harten Bolzkapellen ins Spiel bringen, findet sich in diesem Sammelsurium doch das ganze Spektrum der Metal-Unterwelt wieder. Immerhin gebührt Caliban ein gewisser Respekt dafür, dass sie dieses Wirrwar so tight und kraftvoll konservieren konnten. Und Konsequenz kann man dem dritten Album „Shadow Hearts“ der Band auf jeden Fall auch attestieren, aber leider sind sie meist konsequent daneben.
    4

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