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    D Generation
    Through The Darkness

    VÖ: 01.01.1999 | Label: Columbia/Sony
    Text: Ralph Buchbender
    10 / 12

    Wer als Support von Social Distortion überzeugen kann, hat schon mal vorweg einen Riesen-Bonus bei mir.

    Mit dem grandiosen Debüt „No Lunch“ verdienten sich D Generation 1997 das Privileg, Kiss, Green Day, die Ramones und Social D. tourmäßig begleiten zu dürfen. Irgendwo zwischen Power-Pop und Punk angesiedelt, läßt einem auch das Nachfolgewerk „Through The Darkness“ kaum Zeit zum Atmen. Die New Yorker versprühen eine Energie, die jedem Kraftwerkbetreiber Freudentränen in die Augen schießen läßt. Das Wort Kompromiß hat das Quintett aus dem Wörterbuch gestrichen und die vortreffliche Produktion tut ihr Übriges, um die Power einzufangen, die nur eine Richtung kennt: Nach vorne in die Fresse. Vom Opener „Helpless“ bis zum finalen „Don’t Be Denied“ gibt es nur Höhepunkte. Immer genau dann, wenn man glaubt, jetzt geht es nicht mehr besser, passiert genau das. Stellt „Sunday Secret Saints“ ein Sahnehäubchen dar, so werden mit „Cornered“ noch Schokostreusel draufgelegt. Bis sich zum Schluß ein Riesenberg Torte aufgetürmt hat, den nur eine ganze Party vertragen kann. Diabetiker sollten nach dem Schlußstück fünf Minuten warten, bis sie ein Hidden Track ohne Zuckersatz bedient. Das auch der noch geil ist, bedarf eigentlich keiner Erwähnung.