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    J-Majesty
    dto.

    VÖ: 23.10.2000 | Label: Some Records/EFA
    6 / 12

    Die neueste Veröffentlichung des Walter Schreifels-eigenen Labels ‘Some’ fügt sich nahtlos ins sehr amerkanische Labelschema ein. Hier meint das: US-Indie der mittelalten Schule.

    J-Majestys Mitglieder kommen der Legende nach alle aus Salt Lake City, mussten aber erst nach New York ziehen, um zusammenzufinden. Nun ist es also vollbracht, die kurzzeitig unter dem Namen Sleeping Pilot firmierende Band hat ihr Debütwerk abgeliefert und damit eine Platte geschaffen, die ungefähr die Nahtstelle zwischen Pavement, der ersten Jets To Brazil und Six Going On Seven darstellt. Mit anderen Worten: Musik für Studenten. Von Studenten. Das kann eine super Sache sein, leidet in diesem Fall (wie übrigens bei Pavement auch, schlagt mich ruhig) am Gesang, der eigentlich eher in Anführungszeichen gesetzt gehört. Die indie-typische Unprätentiösität schlägt sich hier in krachigen Songs der Marke „No School“ ebenso nieder wie in eher getragenen, allerdings nicht besonders ausdrucksstarken Songs. Wäre da nicht das äußerst geschmackvolle Artwork und der Label-Bonus, man wäre versucht, die Platte in Grund und Boden zu schreiben, doch nein, das würde ihr nicht gerecht. Schlecht ist sie nämlich nicht. Natürlich nicht – vergleiche „Some“. Aber an der Labelbreitseite Hot Water Music, Errortype:Eleven und eben Six Going On Seven gemessen, fehlt hier eben doch etwas.