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    Primus
    Antipop

    VÖ: 19.10.1999 | Label: Interscope/Prawn Song
    Text:
    10 / 12
    Primus - Antipop

    Anti-Pop? Darüber ließe sich wunderbar streiten. Les Claypool wird jedenfalls geahnt haben, was ihm angesichts dieses Albums blüht; die vorschnelle Fraktion wird ‘Ausverkauf’ unken, weil – und das ist nunmal Fakt – „Antipop“ das catchieste Primus-Album ever ist.

    Auch für das Mainstreamvolk dürfte das Trio zukünftig eine Spur interessanter werden, weil Primus‘ Siebente sich für Klangstrukturen öffnet, die keiner Radikalinventur der Gehörgänge mehr bedürfen. Die-Hard-Fans schließlich werden sich weiterhin an musikalischer Detailverliebtheit erfreuen können, ohne dabei auf Singalongs verzichten zu müssen. So überraschen Refrains wie der des Titeltracks „The Antipop“ oder „The Final Voyage Of The Liquid Sky“ mit einer für Primus-Verhältnisse unverschämten Geradlinigkeit. Mit „Eclectic Electric“ wagt man sich für knappe zehn Minuten ins schwermetallene Psychedelic-Land und lässt hier und da sogar mal ein geklautes Riff am Leben. Die rockende Prominenz hat bei einem solchen Album natürlich nicht lange auf sich warten lassen. So beschert uns Primus-Intimus Tom Waits ein krudes Mellotron-Intro und fungiert als Produzent des letzten Tracks „Coattails Of A Dead Man“. Tom Morello gibt sich gleich auf drei Songs die Ehre und zeichnet ebenfalls als Gastproduzent verantwortlich. Ähnliches gilt für Limp Bizkits Fred Durst, Gitarrenmonster Jim Martin, Sir James Hetfield, Ex-Police-Drummer Stewart Copeland, South Park-Kreator Matt Stone und, und, und…

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