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    Spoon
    Telephono

    VÖ: 29.04.1996 | Label: Matador/Rough Trade
    Text: Harald Fricke
    5 / 12
    Spoon - Telephono

    Mittlerweile träumt es sich schlecht von einer Welt ohne Beck, Low-Fidelity, Crossover – und Grunge womöglich. Das seit 1994 von Austin/Texas aus operierende Trio Spoon scheint sich mit seinem Debüt „Telephono“ als Staubsauger der Bewegung in Szene setzen zu wollen.

    Soviele Zitate sind schon lange nicht mehr auf Platte gepreßt worden: Allein der Opener zählt Referenzen an Smashing Pumpkins, Breeders, Pixies, Nirvana, All, Sub Pop und überhaupt die ganze knochige Vergangenheit des SST-Labels – und heißt doch „Don’t Buy The Realistic“. Natürlich gewinnt man so schwer Konturen, kein Song hat eine erkennbare Handschrift: „All The Negatives Have Been Destroyed“ ist, wenn überhaupt, dann ein Ableger der Presidents Of The USA. Wobei die Ähnlichkeit durchaus einen Reiz hat, wenn man das Ganze als basisdemokratischen Befreiungspunkrock auffaßt: One nation under one Gitarrenakkord. „Claws Tracking“ ist eine solche Schnell-und-schmutzig-Nummer, die einfach Sound zur Zeit sein will. Weiter als bis zur Hälfte der 34 Minuten reicht das Material trotzdem nicht, da nützt kein Megaphon-Gesang („Towner“), Hardcore oder Singalong.

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