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    Cindy Dall
    Untitled

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Domino/Rough Tradev
    8 / 12

    Cindy Dall, die musikalische Partnerin von Bill Callahan (Smog), debütiert solo, und ich werde nicht recht schlau daraus. Die Stücke sind spartanisch, aber akzentuiert instrumentiert, einige werden lediglich vom Piano begleitet, manchmal hört man ein Cello oder Dudelsäcke, die Drums werden, wenn überhaupt, auf einige trockene Schläge reduziert. Die Schrummelgitarre auf „Lion Becomes Dragon“ fällt ziemlich aus dem Rahmen der kammermusikalischen Arrangements. Ich bilde mir ein, die Jim O`Rourke-Hand – er ist auf verschiedenen Stücken am Piano, den Drums und an der Gitarre dabei – an der Songdramaturgie, den Steigerungen und Pausen herauszuhören, mußte aber trotzdem öfter an Dead Can Dance denken. Das nicht in der Tracklist aufgeführte Schlußstück klingt wie ein russisches Volkslied, sehr moll. Oh schmerzensreiche Cindy, keine Ahnung, wohin das gehören soll, aber schön, es zu besitzen.