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    Foo Fighters
    There Is Nothing Left To Lose

    VÖ: 02.11.1999 | Label: RCA/BMG
    Text:
    Foo Fighters - There Is Nothing Left To Lose

    Die Antwort auf die Frage, ob das neue Foo Fighters-Album eine gute Platte ist, hängt stark davon ab, was man sich von einem neuen Foo Fighters-Album erhofft. Und da ich keine Neuerfindung der Rockmusik erwarte, sondern einfach nur solide Arbeit mit einem Funken Genialität, stellen mich Dave Grohl, Taylor Hawkins und Nate Mendel vollauf zufrieden.

    Courtney Loves These, dass Grohl durch den Ausstieg Pat Smears kreativ am Ende sei, entpuppt sich – und das erwartungsgemäß – als ausgemachter Unsinn. Schon der Opener „Stacked Actors“, ein krachiger, kantiger, recht unkommerzieller Einstieg, macht Lust auf mehr. Das folgende „Breakout“ ist eine typische FF-Nummer: treibend, rockig, mitreißend, und mit einer Melodie, die sich in den Gehörgängen sogleich häuslich niederlässt. Ein potentieller Single-Anwärter, aber zunächst einmal wurde das noch eingängigere „Learn To Fly“ ausgekoppelt, das nicht erst in Kombination mit dem herrlichen Video seine Hitqualitäten offenbart. Im Vergleich zu „This Is A Call“ oder „Monkey Wrench“ geht es hier verhaltener, softer zur Sache, aber auch wenn das Debütalbum noch wesentlich roher klang (was den begrenzteren Möglichkeiten zuzurechnen ist), ging es bei dieser Band noch nie um einen möglichst großen Härtefaktor, sondern stets nur um den Song. Und in dieser Hinsicht genügt „There Is Nothing Left To Lose“ höchsten Qualitätsansprüchen. Es ist eines dieser Klasse-Alben, die unweigerlich zünden, manchmal aber dafür ein bisschen Zeit benötigen. „Gimme Stitches“, „Aurora“ oder „Live-In Skin“ sind drei völlig verschiedene Stücke, die aber alle drei unverkennbar und unwiderstehlich Foo Fighters sind. Dave Grohl merkt man an, dass er den ursprünglich höchst widerwillig akzeptierten Job des Sängers inzwischen mit Hingabe und Routine ausfüllt und sich in dieser Verantwortung auch wohl fühlt. Seine Texte gehörten schon seit jeher zu den interessanteren des Genres, und lediglich meine Bescheidenheit und das etwas dahin plätschernde „Ain’t It The Life“ verhindern hier die Höchstnote.

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