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    Sublime
    Sublime

    VÖ: 21.10.1996 | Label: MCA
    Text: Ingo Neumayer
    Platte des Monats
    Sublime - Sublime

    Tragische Geschichte, so kurz vor dem Durchstarten den Piloten zu verlieren: Die Tinte auf dem Major-Deal war noch nicht trocken und eine Europa-Tour mit Pennywise gebucht, als sich Sänger, Gitarrist und Hauptsongwriter Brad Nowell Ende Mai mit Heroin in den Orbit schoß.

    Somit wird vorliegendes Album, das zum Großteil von Butthole Surfer Paul Leary produziert wurde, wohl das letzte der drei Hanf-Aktivisten aus Orange County bleiben. Wie schon auf dem grandiosen ’92er Debüt „40 Ounze To Freedom“ basteln Sublime an ihrer Vision, wie Reggae/Dub in den Neunzigern zu klingen hat, Scratchings und Punkriffs inklusive. Und da man jetzt bei MCA ist, darf man auch ganz legal die Beastie Boys, Mobb Deep und George Gershwin versamplen und sich den Parental-Advisory-Sticker für Sätze wie „When police force want to arrive (…), just pull out the 9“ abholen. Auch wenn der Erstling einen Deut inspirierter wirkte, Songs wie „Seed“, der das NOFX’sche „Lori Meyers“-Riff mit einem catchy Ska-Beat kreuzt, zeigen, daß hier eine wirklich große Band zugange war. Trauern: jetzt!

    weitere Platten

    Robbin' The Hood

    VÖ: 01.03.1994

    40 Oz. To Freedom

    VÖ: 01.06.1992