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    Jimi Tenor
    Intervision

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Warp/Rough Trade
    10 / 12

    Und plötzlich wollen ihn alle: Nachdem „Take Me Baby“ sich nach Wiederveröffentlichung auf `Warp` als verspäteter Hit entpuppte, der gerade in die deutschen Singlecharts klettert (!) , ist Jimi Tenor wohl der heiße Scheiß des Frühjahrs. Der Mann ist ganz offensichtlich ein gefundenes Fressen für Trend- und Zeitgeistmedien: Irrsinnig originelle Warhol-Frisur. Superhäßliche Krawatten. Komische Platte zwischen Easy Listening, Jazz, New Wave und obskuren White Soul-Nummern. Ein Fall fürs Abgefahrenheits-Amt! Doch trotz dem fragwürdigen Hype um Tenor muß man eingestehen, daß sein zweiter Longplayer insgesamt ein gutes Bild hinterläßt. War der Vorgänger „Europa“ (damals noch auf `Sähkö`) noch über weite Strecken ziemlich plätschernd und unpräzise, gibt es auf „Intervision“ einige wirklich schöne Stücke, die zeigen, daß Tenor mehr kann, als einen zufälligen Underground-Hit, der sich über seine ach so charmante Verfehltheit verkauft – man höre jetzt „Outta Space“, „Downtown“, und das Duke Ellington-Cover. Eher überflüssig: „Sugar Daddy“, das klingt wie Joy Division in albern und das nervige „Caravan“.

    weitere Platten

    Live In Berlin

    VÖ: 20.04.2007

    Utopian Dream

    VÖ: 01.12.2003

    Higher Planes

    VÖ: 27.01.2003

    Out Of Nowhere

    VÖ: 17.07.2000

    Organism

    VÖ: 01.01.1999