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    The Pineapple Thief
    Your Wilderness

    VÖ: 12.08.2016 | Label: Kscope/Edel
    Text:
    7 / 12
    The Pineapple Thief - Your Wilderness

    „Your Wilderness“ pendelt zwischen progressiven Parcoursläufen auf hohem Niveau und gediegener Langweile. Einige Alt-Promis helfen mit.

    An die zehn Alben hat Bruce Soord gebraucht, um aus den Schatten seiner kleinen, bunten Song-Orchideen herauszutreten. „Magnolia“, das neunte davon, war nicht nur aus Sicht von Soord ein Wendepunkt, weil er selbst aus der mentalen Home-Recording-Phase heraus und der agile Schlagzeuger Gavin Harrison in die Band eingetreten ist. Niemals sei es so leicht wie auf „Your Wilderness“ gewesen, ein Album für The Pineapple Thief zu machen, sagt Soord. Man kann das auch als Ursache für die schwindende Quote von melodischen Akzenten und dynamischen Peaks deuten, die The Pineapple Thief auf dem Vorgänger-Album noch deutlich mehr Profil verschafft hatten. „Your Wilderness“ pfeift auf seinen eigenen Titel und subtrahiert viel vom Punch des Vorgängers. Im Ergebnis schmecken die acht Songs nach überteuertem Mineralwasser im Designer-Restaurant. Will man diese Entwicklung im Koordinatensystem der geistesverwandten Anathema verorten, ist „Your Wilderness“ damit eher ein Nachbar von „Weather Systems“ als von „Distant Satellites“. New Alternative Prog im Vorwärtsgang wie „Sense Of Fear“ vom Vorgängeralbum findet man auf „Your Wilderness“ nicht, auch wenn „Tear You Up“ mit einem gewissen Sportsgeist startet. Produktionstechnisch hat Soords Band dagegen einen großen Satz nach vorne gemacht, und auch unter den alten Prog-Recken hat er sich inzwischen einen guten Ruf erarbeitet: Geoffrey Richardson von Caravan hat einige Sätze für Streichquartett beigesteuert, und John Helliwell von Supertramp spendiert einige Töne auf der Klarinette.

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