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    Bantoriak
    Weedooism

    VÖ: 25.05.2015 | Label: Argonauta/Import
    Text:
    Bantoriak - Weedooism

    Dieses Mini-Album ist mit das Beste, was der Stoner Rock uns seit langer Zeit beschert hat. Ein kurzer, angenehmer Trip.

    Es müssen nicht immer endlos lange Songs sein. Oder dicke Gitarrenwände, ein laut stampfendes Schlagzeug oder ein Sänger, der versucht wie John Garcia, Ozzy Osbourne oder der Teufel höchstpersönlich zu klingen. Man kann Stoner Rock auch anders inszenieren. Als sei ihm das Genre zu steif, als würden immer alle nur nach dem nächsten Größer-stärker-lauter suchen, sehnt sich der Italiener Izio Orsini alias Bantoriak nach Atmosphäre. Auf „Weedooism“ findet er sie. Sein Stoner Rock ist ein Trip, der gern innehält, um Luft zu holen, sich in wabernden Drones vergräbt, Ambiente gestaltet und neben aller Härte auch die harmonischen Weichheiten der Psychedelik nicht außen vor lässt. Orsini erklärt das anhand des Plattentitels so: „Weed und Voodoo sind zwei Dinge, die die menschliche Auffassungskraft erweitern, die den Geist aufgeschlossener wie introspektiver machen.“ Dafür braucht er kaum Gesang. Wenn es welchen gibt, dann sind es lautmalerische Mantras. Die werden ausgerechnet von Rosy, Sängerin der Death-Metal-Band Profanal gesungen, die sonst ganz anders kann, sowie Giacomo Boeddu von Isaak. Die Mantras unterstreichen den New-Age-Mystizismus, der auf der Platte und in ihren fernöstlichen Religionsmotiven und Lobpreisung weicher Drogen mitschwingt. Songs wie „Lysergic Tantra“ und „Smoke The Magma“ verleihen diesem Konzept einen formidablen klanglichen Kontext. Ein äußerst angenehmer, geradezu entspannender, besäuselnder wie hypnotisierender Trip, der weit über Genrekonventionen hinausreicht.