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    The Postal Service
    Everything Will Change

    VÖ: 28.11.2014 | Label: Sub Pop/Cargo
    Text:
    The Postal Service - Everything Will Change

    Das vielleicht letzte Geschenk, das The Postal Service uns machen: Ein unaufgeregter Film über ihre aufregende Quasi-Reunion.

    „Lame“, straft die obercoole Jenny Lewis sich selber ab, weil ihr die Tränen kommen, als sie davon erzählt wie ihr auf der Bühne die Tränen kamen. Sie ist nicht die einzige, für die die weltweiten Konzerte anlässlich des zehnjährigen Jubiläums von „Give Up“ eine emotionale Sache sind. Gleich zu Beginn von „Everything Will Change“, der die besonderen Gegebenheiten anhand der Show im schicken Amphitheater in Berkeley einfängt, kommen aufgeregte Fans zu Wort. Die erzählen Dinge, die Fans eben erzählen, wenn sie im Begriff sind erstmals eine Band zu sehen, die vor einer Dekade ein heute legendäres Album veröffentlichte, ein paar Konzerte spielte und von der Bildfläche verschwand, noch bevor ihre Musik Kultstatus erlangte. The Postal Service war eben immer „nur“ das zufällige Projekt von Soundbastler Jimmy Tamborello alias Dntel und Ben Gibbard, der 2003 noch ein paar Geniestreiche übrig hatte, während er gerade an einem anderen Meisterwerk schrieb: Death Cab For Cuties „Transatlanticism“. Und so juckte es auch beide nicht, dass „Give Up“ zur zweitmeist verkauften Platte von Sub Pop wurde und alle Welt einen Nachfolger fordert. Ein neues Album müsse unter so spontanen Umständen entstehen, wie damals, sagt Tamborello. „Und das ist wohl unmöglich.“ Fanträume beiseite: Wie souverän ist das bitte? Nicht das eigene Vermächtnis versauen, sondern die mit viel Liebe umgesetzten Jubiläumsshows ohne Verklärung und fast ohne Effekthascherei von Justin Mitchell für die Ewigkeit festhalten lassen. Herrlich alberne Verklärung gibt es dann im Bonusmaterial.

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