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    Uncle Acid & The Deadbeats
    Mind Control

    VÖ: 26.04.2013 | Label: Rise Above/Soulfood
    Text: Karsten Köhler
    8 / 12
    Uncle Acid & The Deadbeats - Mind Control

    Hippies treffen sich in der Wüste und feiern okkulte Zeremonien – mit ausreichend bewusstseinserweiternden Drogen, versteht sich. Mind Control klingt wie der Soundtrck dazu. Textlich geht es aber heftiger zu.

    Über Uncle Acid & The Deadbeats ist nicht viel bekannt, nur, dass die Band aus Cambridge kommt und in ihrer Grundbesetzung offenbar zu dritt ist. Sonst hält sie sich bedeckt. Ihr drittes Album „Mind Control“ erzählt die Geschichte eines Mannes, der auf dem Berg „Mt. Abraxas“ alle Mitglieder seines Kults umbringt, auf seinem Motorrad flieht und dann willensschwache Menschen sucht, die er überzeugen kann, sich ihm anzuschließen. Diese Handlung, die klingt wie die eines billig produzierten Horror-Films, haben Uncle Acid & The Deadbeats musikalisch entsprechend umgesetzt. „Mind Control“ bewegt sich zwischen Psychrock und Doom und trägt den Flair der 70er vor sich her – dafür sorgen Schellenkranz, Klavier und Orgel. Dadurch klingt das Album düster, okkult und blutig einerseits, ist andererseits aber bunt und voller Groove. Jack White würde das alles vermutlich gutheißen, sowohl den LoFi-Sound als auch die verzerrte Gitarre, die sich teils zähflüssig durch die Songs zieht. Die Mischung aus Vintage-Sound und gut geschriebenen Riffs funktioniert sechs Songs lang großartig, in „Mt. Abraxas“ schleppend wie bei Electric Wizard, später auch schneller in „Evil Love“, das Erinnerungen an Saviours hervorruft. Innerhalb der letzten drei Songs verliert Mind Control allerdings drastisch an Spannung: „Follow The Leader“ verschenkt sechseinhalb Minuten mit einem Drogentrip, und „Valley Of The Dolls“ und „Devil’s Work“ knüpfen nicht mehr an die tollen Riffs der ersten Songs an.

    Psychrock
    Stoner Rock
    Doom Metal

    Für Fans von:
    Black Sabbath
    „Master Of Reality“

    The Devil’s Blood
    „The Thousandfold Epicentre“

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