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    Suicidal Tendencies
    13

    VÖ: 05.04.2013 | Label: Suicidal/Soulfood
    Text:
    8 / 12
    Suicidal Tendencies - 13

    Die 13 ist im Suicidal-Kosmos ein Glücksbringer. Das gleichnamige Album taugt als krönender Abschluss oder Comeback, das Mike Muir mit neuem Cyco-Miko-Team nach einem Best-of mit neuen Songs klingen lässt.

    13 Jahre hat es kein Suicidal-Tendencies-Album gegeben, gleichzeitig ist „13“ das 13. Album. So berechenbar der Albumtitel, so logisch setzt sich auch der Sound der 13 Songs zusammen. Die folgen den Schnittmusterbögen des Suicidal-Punk, der in 30 Jahren mal dem Skatecore, mal dem Metal, mal dem Funk und am liebsten allen gleichzeitig neue Designs verpasst hat. In Gedenken an Rocky George gniedelt Dean Pleasants Leadgitarre in „Shake It Out“ an Stellen los, an denen Muir noch gar nicht ausgeredet hat. „Smash It!“ verpasst dem Funk-Groove einen Turbo, lässt kurz die Reifen qualmen und prescht dann als schneller Hardcore-Song weiter. Weil hier nicht Schluss sein darf, fahren Suicidal Tendencies mit „This Ain’t A Celebration“ eine zweite Runde und punkten mit dem einsilbigen Vokabular des Cali-Punk. „God Only Knows Who I Am“ wird getragen von einem zirkulierenden Funk-Basslauf, den Muir als Bühne für seine Cyco Miko-Poesie nutzt. „Make Your Stand“ ist ein Jam, in dem Tim „Rawbiz“ Williams mit wieselflinken kleinen Bass-Solos gegen ein einfallsloses Gitarrenriff ankämpft. Die Skills von Williams machen nicht nur den Weggang von Robert Trujillo vergessen, sondern sind exemplarisch für die spielerische Klasse, mit der Mike Muir sich bei all seinen Projekten umgibt. Nachdem die Mannschaft mit „Who’s Afraid?“ und „Show Some Love… Tear It Down“ auch die Metal-Fraktion zufrieden gestellt hat, könnte die Band genau jetzt voller Würde zu Grabe getragen werden. Mal sehen, ob Muir Wort hält.

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