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    A Great Big Pile Of Leaves
    You're Always On My Mind

    VÖ: 05.07.2013 | Label: Topshelf/Soulfood
    Text:
    8 / 12
    A Great Big Pile Of Leaves - You're Always On My Mind

    Kaffee, Pizza und Gedankensprünge: You’re Always On My Mind ist eine Indierock-Liebeserklärung an all die Dinge, die man zwischen dem ersten und letzten Ferientag in sich hinein schüttet, stopft und interpretiert.

    A Great Big Pile Of Leaves wirken dabei aber keineswegs wie die Teenager nach Schulschluss, die sie selbst einmal waren. Ihre Vorstellung von einem Sommeralbum ist schlau und detailliert genug, dass man selbst im Herbst danach noch im T-Shirt rumlaufen möchte. Mitverantwortlich dafür ist Matthew Fazzi, der früher bei Taking Back Sunday gespielt hat und seine Gitarrenläufe jetzt besonders engagiert über You’re Always On My Mind kleckert. Snack Attack, der erste Song auf dem zweiten A-Great-Big-Pile-Of-Leaves-Album braucht acht Sekunden und ein A-Capella-Intro, um Pheonix und The Dismemberment Plan in einer kühlen Brise zu vereinen. „Late at night/ You and I never work out quite right“ – Peter Weiland klingt selbst dann noch zuvorkommend, wenn er mit Nachdruck von seinen kaputten Beziehungen singt. In Pet Mouse, dem Song mit der zwingendsten Melodie und dem größten Refrain, bringt er seine Stimme so nah an die Schmerzgrenze ohne auszubrechen, wie man es sonst auch von Death Cab For Cuties Ben Gibbard kennt. Deren trickreiche Art des Songwritings lässt sich mit den kleinen Indie- und Mathrock-Ideen von A Great Big Pile Of Leaves aber nur bedingt vergleichen. Ein ähnliches Gibbard-Kunststück gelingt der Band aus Brooklyn allein in Egocentrism, das seine Selbstanalyse über Akustikgitarren und einen schleppenden Beat ausbreitet. Schade nur, dass die anderen Songs mit den vielversprechenden Namen auf You’re Always On My Mind auch die sind, die ihren (Coolness-)Vorsprung am schnellsten verspielen.

    Indierock
    Mathrock

    Für Fans von:
    The Dismemberment Plan
    „Emergency & I“

    Everyone Everywhere
    „Everyone Everywhere (2010)“