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    City And Colour
    The Hurry And The Harm

    VÖ: 31.05.2013 | Label: Cooking Vinyl/Indigo
    Text:
    7 / 12
    City And Colour - The Hurry And The Harm

    Dallas Green ist im Ohrensessel angekommen. „The Hurry And The Harm“ nimmt seine Samtstimme und all die schönen Folk-Gitarren und schickt sie als weißen Rauch durchs Pfeifenrohr.

    Im Interview zum letzten City-And-Colour-Album „Little Hell“ sagte Dallas Green, dass seine Songs immer nach dem gleichen Prinzip entstehen: Er spielt auf seiner Gitarre und schaut, was passiert. Durch „The Hurry And The Harm“ wird dieser Ansatz relativiert. Green hat sich mehr Gedanken um die neuen Songs gemacht, er wollte den Wirbel um das Ende von Alexisonfire und seine vorausgegangenen falschen Versprechen vergessen machen und ein ehrliches Folk- und Countryalbum aufnehmen. Geholfen auf dem Weg zur Versöhnung mit sich selbst und der Welt haben ihm die Lyrik von Wendell Berry, ein Ausflug nach Tennessee und eine neue Studio-Band. Jack Lawrence (The Raconteurs), Bo Koster (My Morning Jacket), Spencer Cullum, Matt Chamberlain (Pearl Jam) und James Gadson (B.B. King) stellten während der Produktion von „The Hurry And The Harm“ in Nashville ihre Keyboards und Pedal-Steel-Gitarren auf, Lawrence wird Green in Zukunft außerdem auf Tour begleiten. Der Frieden findet also Einkehr auf dem vierten Album – und mit ihm auch die Schwerelosigkeit. City-And-Colour-Songs funktionierten bislang bestens als Songwriter-Überlebenstipps, die einem die Schönheit des Zerbrechens vorführen. Doch wo früher echte Probleme und Lösungsvorschläge waren, scheint Green den Stand der Dinge heute in jeder erdenklichen Schieflage als hinnehmbar anzusehen. Allein die tolle Single „Thirst“ hält ihn als Link zur Vergangenheit mit stampfendem Schlagzeug und fuzzigen Bässen davon ab, die Kapitulation vor sich selbst als unbedingten Triumph anzustreben.

    weitere Platten

    A Pill For Loneliness

    VÖ: 04.10.2019

    Guide Me Back Home

    VÖ: 05.10.2018

    Little Hell

    VÖ: 17.06.2011

    Bring Me Your Love

    VÖ: 07.03.2008

    Sometimes

    VÖ: 01.11.2005