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    Stone Sour
    House of Gold & Bones Part 2

    VÖ: 09.04.2013 | Label: Roadrunner / Warner
    Text: Stefan Layh
    8 / 12
    Stone Sour - House of Gold & Bones Part 2

    Stone Sour ziehen die zweite Hälfte ihres Doppelhauses hoch, in dem sich Gold, Knochen und halbe Hits türmen. Die Bausubstanz ist nach wie vor gut, die Räume sind aber viel düsterer.

    „Oh, this futile circumstance/ You never had a chance/ Like me“, singt Corey Taylor gedankenverloren in „Red City“ und sät Zweifel daran, dass die Geschichte seines Hauptcharakters The Human gut ausgehen wird. Atmosphärisch ähnelt der erste Song auf „House Of Gold & Bones Part 2“ A Perfect Circles „Pet“, wenn er sich halblaut über einen tiefen Teppich aus Klaviertupfern und gestreichelter Bassdrum anschleicht. Ihre anfängliche Zurückhaltung legen Stone Sour im Lauf des Albums ab, Taylor hingegen ist sofort voll da und liefert gesangliche Großtaten ab – wie im mit Powerchords, Nummer-sicher-Hooklines und drückendem Chorus auf Breitbanderfolg konfektionierten Alternative-Metal-Hit „Do Me A Favor“, der ein furioses Finale einläutet. Dort findet The Human das Ende des Tunnels, wo ihn statt Licht aber eine Feuersbrunst namens „The Conflagration“ erwartet. Mit diesem lodernden Drama, das sich auch süßlicher Streicher nicht schämt, steuern Stone Sour auf die ganz breite Straße, und Taylors Stimme kratzt an dunklen Wolken: „So if you live a life with no tomorrow/ Every day is just about the sorrow“. Ans Ende ihres doppelten, teilweise überkandidelten Konzeptalbums setzen Stone Sour mit dem wuchtigen „The House Of Gold And Bones“ ein songgewordenes Ausrufezeichen, das keine Fragen offen lässt. „Oh, my heart survived/ I gotta do it alone“, singt Taylor mit einer Stimme, die durch Mark und Bein und Gold und Knochen geht, dann überlässt er The Human seinem Schicksal: „I will burn alive/ In the house of gold and bones.“

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