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    Bullet For My Valentine
    Temper Temper

    VÖ: 08.02.2013 | Label: RCA/Sony
    3 / 12
    Bullet For My Valentine - Temper Temper

    Diese Platte hört sich an, als hätten Männer in Anzügen an einem langgestreckten Konferenztisch entschieden, wie sie klingen soll.

    „Temper Temper“ wirkt nicht wie ein Album, das die Beteiligten ernst meinen – ganz im Gegensatz zum Bullet-For-My-Valentine-Debüt „The Poison“, denn auf dem klang die Band noch halbwegs authentisch. „Temper Temper“ scheint emotionslos anhand einer Checkliste entstanden zu sein: 80 Prozent Gesang, 20 Prozent Geschrei, damit das Album hart genug ist, aber niemanden abstößt? Check. Glasklare Produktion mit noch klarerem Gesang, sodass jeder mitsingen kann? Check. Anspruchslose, eingängige Texte? Check. Die obligatorische Powerballade? Check. Ein, zwei „fucks“ im Songtext, um härter zu wirken? Check. Breakdowns? Check. Was Bullet For My Valentine hier abliefern, ist also beschämend und nervenaufreibend. „Temper temper, time to explode/ Feels good when I lose control/ Temper temper, time to explode/ Chamber’s empty, time to reload.“ – auf diesem Niveau spielt sich das Album textlich ab. In „Pow“ werden Bullet For My Valentine indes dreist und überspannen den Bogen. Der Song ist nur eine leicht abgewandelte Version ihres Hits „All These Things I Hate (Revolve Around Me)“, rhythmisch identisch, dasselbe triolische Motiv und ein ähnlicher Melodieverlauf im Refrain. Einen der größten Hits der Band wiederholen? Check! So schlecht der Ruf von Bullet For My Valentine ist, für ihre Musik konnte man anfangs einige Pro-Argumente finden. Das Debüt „The Poison“ hat mit „Tears Don’t Fall“ und „All These Things I Hate (Revolve Around Me)“ Hinhörer hinterlassen. „Temper Temper“ hingegen wird selbst hartgesottene Fans enttäuschen.

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