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    Crowbar
    Sever The Wicked Hand

    VÖ: 11.02.2011 | Label: Century Media
    Text:
    8 / 12

    Sechs Jahre herrschte Funkstille nach Lifesblood For The Downtrodden. Kirk Windstein hat in dieser Zeit mehr erlebt als Herr Kaiser von der Hamburg-Mannheimer in einem ganzen Leben.

    Touren mit Down in über 30 Ländern, zwei Alben mit Kingdom of Sorrow, eine Scheidung, einmal Alkoholismus, einmal erfolgreicher Entzug. New Orleans’ Sludge-Metal-Institution Crowbar macht, oberflächlich zugehört, da weiter, wo die ersten sechs Alben aufgehört haben: Riffs mit deutlichem Hardcore-Einschlag wie in dem Mosh-Tsunami „Sever The Wicked Hand“. Feedback-getränkter Doom, der auf diesem Album „Liquid Sky And Cold Black Earth“ oder „Symbiosis“ heißt. Ein charismatischer Sänger, der das passende Reibeisen zum Brecheisen liefert. Knappe 20 Jahre nach dem Debüt kommt das Crowbar-Fahrgestell heute mit Edelkarosserie. „Echo An Eternity“ glänzt mit zeitlosen Gitarren-Harmonien, die man bei Metallica seit „…And Justice For All“ so nicht mehr hört. Und weil es so schön ist, machen die alten Veteranen es bei „As I Become One“ direkt noch mal. Mit ihrer räudigen, hässlichen und dennoch liebenswerten Interpretation des Southern Rock haben Crowbar sowohl Sepultura als auch Pantera überlebt. Die daraus resultierende Verantwortung nehmen sie ernst: die Erinnerung an das Wahre, Schöne, Gute (in diesem Fall des Metal) ist das innerste Geheimnis dieses Quasi-Comebacks. Windstein hat der Besinnung auf das Wesentliche den Arsch gerettet, dem Doom-Fan beschert er ein neues Heilsversprechen. Live dürften die neuen Songs jede zweite Metalcore-Band an die Wand blasen. Das gilt auch für herzerweichende Instrumentals wie „A Farewell To Misery“.

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