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    Danger Mouse
    Dark Night Of The Soul (mit Sparklehorse)

    VÖ: 02.07.2010 | Label: Parlophone/EMI
    Text:
    Danger Mouse - Dark Night Of The Soul (mit Sparklehorse)

    Es sollte die prominenteste Zusammenkunft werden, die der Indierock je gesehen hat. Wurde es dann auch. Allerdings mit einer solchen Verspätung, dass zwei der Beteiligten die offizielle Veröffentlichung nicht mehr erleben, darunter einer der Initiatoren.

    „In memory of Mark Linkous and Vic Chesnutt“, steht nun auf der Rückseite – und angesichts der Flut von Todesfällen, die die Musikwelt in letzter Zeit zu verdauen hatte, will man gar nicht wissen, wie viele Namen noch hinzugekommen wären, hätte sich das Erscheinen von „Dark Night Of The Soul“ weiter verschleppt. Ursprünglich war die Platte für April 2009 angekündigt, dann aber im Zuge eines nebulösen Rechtsstreits zwischen Künstler und Label mehr oder weniger verhindert worden. Mehr oder weniger, weil „Dark Night Of The Soul“ irgendwie doch noch das Licht der Welt erblickte: Während Regisseur und Co-Projektleiter David Lynch eine audiovisuelle Installation daraus machte und damit Galerien von New York bis LA abklapperte, übersetzte Danger Mouse die Platte in ein limitiertes Buch samt CD-R, mit der die Käufer machen sollten, was immer ihnen in den Sinn kam. Den meisten kam natürlich in den Sinn, den Rohling mit der Musik von „Dark Night Of The Soul“ zu bespielen, die pünktlich zur Buchveröffentlichung ins Internet gelangt war – angeblich hatte Danger Mouse höchstselbst dafür gesorgt. Nun jedenfalls ist das Gezanke vorbei, Vic Chesnutt und Mit-Initiator Mark „Sparklehorse“ Linkous haben sich nacheinander das Leben genommen, und EMI wurde doch noch klar, was für einen Schatz sie da in den Archiven haben. Und es ist ja nicht mal Augenwischerei, wenn nun mit der langen Liste der Gastsänger gewedelt wird, die sich für „Dark Night Of The Soul“ die Ehre gegeben haben: von Wayne Coyne, Jason Lytle und James Mercer über Gruff Rhys, Suzanne Vega und Julian Casablancas bis zu Iggy Pop, Frank Black und Lynch himself.

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