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    A Place To Bury Strangers
    A Place To Bury Strangers

    VÖ: 31.10.2008 | Label: Rocket Girl/Rough Trade
    Text: Oliver Schröder
    7 / 12
    A Place To Bury Strangers - A Place To Bury Strangers

    Oliver Ackermann baut tagsüber Effektgeräte für Gitarren. Nachts spielt er bei New Yorks angeblich lautester Band der Stunde. Klingelt‘s?

    Man muss kein Rock’n’Roll-Detektiv sein, um hier „Sonic“ und „Reverb“ zusammenzuzählen. Technisch hoch gerüstet schießen sich APTBS zurück in die Bronzezeit des Noise-Waverock. Damals nahm man noch ernsthaft an, dass My Bloody Valentine mit ihrem rauschenden Lärm tatsächlich eine Revolution hätten herbeistrahlen können. Es fehlt nicht viel und man nähme APTBS diese Überzeugung heute noch ab. Wenn sie für „Never Going Down“ alte Ultraschall-Aufnahmen von frühen Jesus & Mary Chain-Demos nachkritzeln, ist das nichts für Anfänger. Sich in den schwarzledernen Bassisten von BRMC verliebt zu haben, reicht dieses Mal als Vorbereitung nicht aus. Das hier ist eine wissenschaftliche Studie über möglichst stilvolle Arten, Menschen durch Schall zu vernichten. Der klassische Versuchsaufbau aus Gitarre, Bass, Drums und absurd vielen Effektgeräten ist für den Rock’n‘Roll das, was das Kleine Schwarze für die Cocktailparty ist: cool, sexy und seit Jahrzehnten nicht aus der Mode. Für das Album setzte die ganze Belegschaft Sonnenbrillen höchsten Transmissionsgrades auf und benutzte im Studio Ackermanns selbstgebautes Geheim-Equipment – das mit den schwarzen Totenköpfen drauf. Bohrmaschine also an den Kopf gesetzt, und dabei bloß nicht lachen. Ist nicht gut fürs Image.

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