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    Brendan Canning
    Something For All Of Us

    VÖ: 12.09.2008 | Label: Arts & Crafts/Alive
    Text: Britta Helm
    5 / 12

    So merkwürdig egal wie sein Titel, so unentschlossen klingt fast das ganze Soloalbum des anderen BSS-Gründers.

    Kollege Kevin Drew hat es erst im vergangenen Jahr vorgemacht, mit „Spirit If…“, das auch schon mit drei Pünktchen munkelte, aber dann doch noch seinen angedrehten Spaß hatte. Bei der Broken Social Scene ist Drew der Songwriter und Macher, sagt man, während Brendan Canning sich auf Ideen aus der Ecke beschränkt. Nun muss er also selbst nach vorne, damit die BSS-Presents-Reihe weitergeht; einen triftigeren Grund gibt es nicht. Kaum vorzustellen, dass der zurückhaltende Bassist mit den Händen in den Taschen eine Rundmail in den Bandverteiler schickt und schreibt, er habe da ein paar Knallersongs, also wirklich, die müssten ein Album, am besten sofort, wobei, vielleicht, ein bisschen dran drehen könne er schon noch, und so richtig gut, also, ach nee, lasst mal. Wäre ja nie was geworden. Wahrscheinlich haben sie ihn umgekehrt gedrängt, die ganze Bagage, weil sie mit Metric und den Stars und Apostle Of Hustle gerade nichts zu tun hatten und er doch diese Stücke geschrieben hatte, für die sich nur kein richtiges neues Kollektivalbum lohnte. Also schleppten sie ihn ins Studio, zurrten Gitarren über kleine Indiehooks, packten kurz die Streicher aus und dann wieder ein, bevor es doch zu groß klingen könnte. Wahrscheinlich wollte er es ihnen allen nur rechtmachen.

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