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    Zebrahead
    Phoenix

    VÖ: 01.08.2008 | Label: Steamhammer/SPV
    Text:
    3 / 12

    „This nightmare’s almost over“, heißt es gen Ende des neuen Zebrahead-Albums „Phoenix“. Man kann nicht anders, als sich freuen

    – über diese unfreiwillige Komik und die Tatsache, dass die fast einstündige Mixtur aus Anbiederung und Plagiat endlich ein Ende findet. Aber von vorne: Richtig, Zebrahead waren die mit „Playmate Of The Year“. Das ist acht Jahre her, und spätestens seit „Broadcast To The World“ von 2006 sind sie eine weltweit erfolgreiche Rockband. Bei uns will es jedoch nicht so recht klappen – und das ist auch gut so. Den Songs mangelt es dabei an nichts, im Gegenteil: Sie sind so hoffnungs- und wahrlos überladen, dass man nur schwer mitkommt. „Phoenix“ ist wie ein Kopierer, der alles, was mit ihm je eingescannt wurde, auf einmal rausschleudert. Doppelbass-Gewitter, Metal-Licks, angepisstes Crossover-Gekeife, cheesy Party-Hymnen, Tanzflächenstampfer, Weißer-Jungs-Rap – und das alles innerhalb der ersten fünf Minuten. Aufschlussreich und erinnerungsvoll für den, der sich auf das Spielchen einlässt. Ein bisschen Dexter Holland hier, eine Menge Sum 41 und Blink 182 da. Hinzu kommen schlechte New-Metal-Angewohnheiten, an die man sich nur ungern erinnern lässt, und obendrauf ein paar moderne Dancefloor-Rhythmen. Man will ja schließlich mit der Zeit gehen. Was unterm Strich bleibt, könnte Pop-Punk-Metal-Dance-Rapcore genannt werden. Das liest sich nicht nur scheußlich, das klingt auch so.

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