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    Darren Hayman
    dto.

    VÖ: 16.11.2007 | Label: Vital / Rough Trade
    Text:
    8 / 12

    Zurück in Bestform: Wie einst mit den frühen Hefner erfindet Darren Hayman kleine Studentendramen mit großen Gesten.

    Als Hefner Ende der 90er mit ersten Singles und dem Album „Breaking God’s Heart“ die Indie-Herzen verführten, glaubten viele an eine große Zukunft des Londoner Songwriters Darren Hayman. Sein Stil zwischen Belle & Sebastian und Jonathan Richman begeisterte auch Experten wie John Peel, weil diese Musik so eindeutig von Herzen kam. Hefner wuchsen erst und schrumpften dann. Typische Geschichte: Der Songwriter Hayman erfüllte tapfer die Erwartungen, doch der nächste Schritt blieb aus. Dann lösten sich Hefner auf; Darren Hayman widmete sich billiger Elektronik, sein erstes Soloalbum piepste und klackerte – und erreiche kaum noch jemanden. Viel besser dagegen das erste Werk mit seiner neuen Begleitband The Secondary Modern. Ja, fast wie The Modern Lovers, die Jonathan Richman begleiteten, und der erneute Liebesbeweis an den skurrilen US-Sänger tut der Platte gut. Die Geschichten über „Art und Design“-Kurse, Mädchen wie „Rochelle“ oder „Straigth Face Tracy“ zünden, die Musik ist herzlich-niedlicher Rock’n’Roll mit Ukulelen, Akkordeons und der Stimme Haymans, der stets auf dem Sprung zur Hysterie steht und trotzdem weiß: Diese kleinen Dramen benötigen seine großen Gesten, damit sie überhaupt Gehör finden.

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