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    Audrey Horne
    Le Fol

    VÖ: 14.03.2008 | Label: Indie Recordings/Soulfood
    Text: Stefan Layh
    6 / 12

    Post-Grunge? Heavy Rock? In jedem Fall beweisen Audrey Horne ein Händchen für Songs, die wechselweise drücken und bedrücken.

    Audrey Horne ist ein junges, aufreizendes und undurchsichtiges Ding – und sie steht auf FBI-Special Agent Dale Cooper. So viel zu dem bizarren Charakter aus David Lynchs 90er-Fernsehserie „Twin Peaks“, nach dem sich die norwegischen Heavy Rocker Audrey Horne benannten. Mit dem mysteriösen, hintersinnigen Wesen ihrer Namensgeberin hat die Band wenig gemein. Ihre Songs nehmen niemals die Hintertür und halten nichts von Umwegen. Viel mehr halten Audrey Horne von geradlinig angelegtem Grunge, effektiven Heavy-Rock-Riffs mit Punch und zuverlässigen Refrains, die sicher punkten. Nur bei den Songs „Monster“ und „Bright Lights“ nehmen sich die Norweger kurze Auszeiten vom Heavy Rock, ansonsten wiegt „Le Fol“ auf Albumlänge schwer. In behäbig-schleppenden Momenten finden sich Parallelen zu Alice In Chains ohne den unfassbaren Weltschmerz. Anderswo klingen Audrey Horne nach den Foo Fighters ohne den unbeugbaren Optimismus, dann nach Faith No More ohne das unbeschreibliche Genie. Im Geiste sind Audrey Horne dem kratzigen Grunge spürbar nah, im Sound jedoch nicht: „Le Fol“ klingt über weite Strecken klar wie Kloßbrühe – mit kleinen Fettaugen.

    weitere Platten

    Blackout

    VÖ: 12.01.2018

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    VÖ: 01.02.2013

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