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    Ash
    Twilight Of The Innocents

    VÖ: 29.06.2007 | Label: Infectious/Warner
    Text: Uwe Viehmann
    10 / 12
    Ash - Twilight Of The Innocents

    Ash haben sich neu erfunden und klingen jetzt endlich wieder wie: früher.

    Forever young. Es scheint, als stünde die Zeit für Tim Wheeler still. Auch 15 Jahre nach Bandgründung wirkt der längst erwachsene und mit allen Rockwassern gewaschene Frontmann auch heute noch blutjung und furchtbar nett. Befreit von schwerer Last haben es Ash schließlich doch geschafft, noch einmal die Kurve zu kriegen. Nun gilt es alte Fans zurückzugewinnen. Denn die irische Band hatte in den letzten drei Jahren nicht nur mit dem Abgang von Bassistin Charlotte Hatherley zu kämpfen, sondern mit „Meltdown“ auch ein, nun ja, für manche Ohren eher durchwachsenes Album veröffentlicht. Kaum jemand hat wohl noch einen Pfifferling auf diese Band gesetzt. Umso überraschender sind diese zwölf neuen Songs, von denen es mindestens die Hälfte ohne Probleme in die Playlist einer Neuauflage ihrer Best-Of „Intergalactic Sonic 7″s“ schaffen würde. Eine im Übrigen extrem großartige Kollektion der vielen Hits, die diese Band im Laufe der Zeit hatte. Das 2007er Update der leichtfüßigen Popsongs im vollmundigen Breitwandpunkrock nun funktioniert wie eine wissende Mischung aus dem unschuldigen Alben „Trailer“ oder „1977“ und dem souveränen „Free All Angels“. Etwas wirklich Neues gibt es nicht zu hören, aber auch einfach nur gute Songs sind heutzutage ja eine Nachricht wert. Songs, nach denen sich neben Ash-typischem Material auch Mando Diao („Ritual“) die Finger lecken würden oder durch die selbst Robbie Williams endlich wieder einen Hit hätte („Polaris“, „Dark And Stormy“). Das abschließende melodramatische „In Hell“ bringt es auf den Punkt, weil wir alle, offensichtlich Wheeler inklusive, eigentlich dachten, Ash aus unseren hitsüchtigen Herzen verbannen zu müssen: „I’m still breathing, my heart’s still beating“. Nachzuhören auf einem wirklich sehr guten Album, das sich eigentlich anfühlt wie ein gelungenes Comeback.

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