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    Devin Townsend
    Synchestra

    VÖ: 27.01.2006 | Label: InsideOut/SPV
    Text:
    2 / 12

    Vor zehn Jahren wurde der Kanadier als „Wunderkind“ in der Band von Steve Vai gefeiert. Darf man deshalb ungestraft jedes Jahr ein Soloalbum machen?

    Zwischen zerschlissenen Kabeln, demolierten Eierkartons und zerfetzten Gitarrensaiten hockt ein Mensch vor einem Computer. Er ist fröhlich und summt vor sich hin. Er muss nicht mit vier Kumpels eine „Kiste Bier leer proben“, mitten in der Woche – wie anstrengend –, er hat es nicht nötig, andere Meinungen zu hören und darf sich – wie schön – den Luxus gönnen, ganz undemokratisch seine eigenen (!) Songs aufzunehmen. Moderne Zeiten. Die Technik macht’s möglich. Devin Townsend lächelt verzückt. Jedes Jahr erscheint eine neue Platte, an der er in maßgeblich beteiligt ist: Strapping Young Lad, Devin Townsend Band etc. Er ist Musiker, er bestreitet seinen Lebensunterhalt mit Liedern wie „Vampolka“. Eine Minute und 34 Sekunden spielt eine Orgel Kirmesmelodien, die Drums poltern wie beim westfälischen „Tanz Op de Deelen“, und der Übergang zum nächsten Song „Vampira“ wird von einer sägenden Gitarre bestritten. Nach Polka kommt, wie lustig, Metal. Das Pathos feiert Einzug. Devin Towsend zelebriert Zeilen wie ,,He sets my soul on fire” (gesungen ,,feiaaaaaaa”). Es gibt Menschen, denen das gefällt, sie schwärmen von „Faith-No-Morescher Ästhetik“. Progressiv bedeutet fortschrittlich. Wie schön, das passt. Denn so weit weg wie Townsend kann man von diesem Anspruch gar nicht sein.

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