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    Smoke Blow
    Dark Angel

    VÖ: 29.08.2005 | Label: Nois-O-Lution/Indigo
    Text:
    7 / 12

    Die Verletzten haben sich gerade wieder aufgerappelt, da treten Smoke Blow nach und machen auf Horrorshow mit Pop-Appeal.

    Kein Frage, „German Angst“ war ultrabrutal. Erst die Eingeweide auf links drehen, dann Rodeo reiten. Großartig. Nur, Smoke Blow steckten danach in der Sackgasse. Mehr ging nicht. So mussten und wollten sie für den Nachfolger neu ansetzen und keinem langweiligen Klon das Leben schenken. Dem Intro von „Dark Angel“ folgt Verwunderung: „Diabolical“ geht zwar strikt nach vorne, kommt aber ohne die Hau-ruck-Mentalität des Vorgängers. Da wurde Dampf aus dem Kessel gelassen. Die fünf Kieler haben ihre Songstrukturen gebändigt, der Catchiness die Hintertür geöffnet. Melodie statt Muskeln. Dazu der Paradigmenwechsel in der Wahl der Einflüsse: Misfits statt Metal, Horrorpops statt Hardcore. Das Unerwartete: „Diabolical Reaction“ kommt mit „Sha-la-la“-Hintergrundchor, „Unbroken“ dagegen klingt wie das Gründungsmanifest der Mighty Dropkick Bosstones. Und dann klopft auch noch der beste Standschlagzeuger der Welt an die Proberaumtür, um mitzuspielen: Bela B, der ohnehin ein Faible für die morbiden Dinge des Lebens hat, gibt dämonische Vocals im Hintergrund. Doch für eine friedliche Halloween-Party ist das noch immer nichts – spätestens, wenn einem „It’s In My Blood“ vors Kinn gezimmert wird. Auf den Punkt produziert von Ulf Nagel, haben Smoke Blow mit „Dark Angel“ eine Platte, die ihnen neue Fans garantiert. Andere werden sie dankend ablehnen.

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