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    A Perfect Murder
    Strength Through Vengeance

    VÖ: 18.07.2005 | Label: Victory/Soulfood
    Text: Alexander Heinrich
    3 / 12

    Auf der letzten LP machten es sich die Kanadier musikalisch in New York bequem. Diesmal frönen sie dem guten alten Metal. Was die Musik nicht wirklich besser macht.

    Mit der Eigenständigkeit hapert es nun mal ein bisschen im Hause A Perfect Murder. So ziemlich alles was im Thrash Metal in den späten 80ern und den frühen 90ern angesagt war, wird hier hemmungslos verwurstet. „Strength Through Vengeance“ klingt demnach wie ein Metallica/Pantera-Tribute-Album. Inklusive Kirk Hammett-Soli, Pantera-Grooves und einem Sänger, der frappierend an Phil Anselmo erinnert. Da darf man gern von einem dreisten Plagiat sprechen. So bleibt es dann leider auch auf ganzer Albumlänge. Die Platte ist eine einzige Ansammlung monotoner Wutbrocken. Sicher, das ist alles fett produziert – doch was hilft so eine Produktion, wenn die Songs dahinter nicht stimmen wollen? Es gibt vereinzelte Lichtblicke wie die Abrissbirne „Snake Eyes“ oder das atmosphärisch beginnende „Path Of Resistance“, der Rest allerdings erweist sich als immergleicher Einheitsbrei. Technisch zwar versiert, wurde das Songwriting sträflichst vernachlässigt. Darauf dürfte keiner gewartet haben – außer vielleicht ein paar Pantera-Fans auf Entzug. Dimebag jedenfalls wird im Grab rotieren.