+++ Fünf Songs aus Bright Eyes‚ aktuellem Album „Cassadaga“ wird Polydor Records ein animiertes Video spendieren. Der erste Clip zu „Soul Singer In A Session Band“ wurde von David S. Blanco produziert und ist hier zu sehen.
+++ Wie berichtet dürfen wir Anfang nächsten Jahres mit einem neuen Album von Metallica rechnen. Die Band befindet sich dieser Tage mit Star-Produzent Rick Rubin im Studio, der einiges von den Vieren erwartet. Wie Frontmann James Hetfield gegenüber kerrang.com erzählte, seien Rubins ersten Worte im Studio folgende gewesen: „Ich möchte, dass ihr mich beeindruckt. Ich möchte, dass ihr so tut, als würde ihr ganz neu beginnen.“ Er möchte wirklich, dass wir die geistige Haltung von „Master Of Puppets“ annehmen. Es ist zwar nicht möglich, neu zu erschaffen, was wir vor 20 Jahren gemacht haben, es ist albern, aber wir müssen wieder hungrig sein.“ Hoffen wir das Beste!
+++ Bloc Party unplugged? Das hat Seltenheitswert. Für die Kollegen des AOL-Musikblogs spinner.com haben die Briten, genauer gesagt lediglich Frontmann Kele Okereke und Gitarrist Russell Lissack, drei ihrer Songs in ein ungewohnt reduziertes Gewand gekleidet. Das intime Akustik-Set darf man sich hier wahlweise als Video anschauen oder als MP3-Podcast herunterladen. Zusätzlich gibt die Band noch ein Interview, in dem Okereke verrät, wie er sich gegen aufdringliche Journalisten zur Wehr setzt: Er gibt ihnen Kekse. „Mittlerweile kenne ich viele Paparazzi beim Namen. Manchmal bringe ich ihnen Kekse oder Ähnliches mit. Es bringt doch nichts, sauer oder feindselig zu sein.“
+++ Seit dem vergangenen Freitag steht bekanntlich das neue Rooney-Album „Calling The World“ in den Läden. Da man heutzutage auch die entlegensten Winkel der Welt durch nichts leichter erreicht als über das World Wide Web, steht das Album ab sofort auch im MySpace-Profil der Band als Komplett-Stream bereit. Dass die fünf Kalifornier es mit ihren Welteroberungs-Ambitionen ernst meinen, wird übrigens im September mit einer kleinen Tour unterstrichen.
+++ Zu den Aufnahmen an ihrem Zweitwerk sind die verrückten Professoren von We Are Scientists auf das Land gezogen, genauer gesagt nach Sausalito in Kalifornien. Eindrücke der malerischen Umgebung und der offenbar reichlich entspannten Atmosphäre liefert das regelmäßig aktualisierte Studio-Tagebuch auf der Bandpage. Neben investigativ fragenden Arbeitstiteln wie „Do Smoke Detectors Detect The Smell Of Smoke?“ verrät Frontmann Keith Murray dort auch ein wenig über die Ausrichtung des neuen Werkes: „Es klingt so, als wäre es von perversen Zauberern gemacht. Es ist noch immer ziemlich poppig, aber weitaus weniger reduziert als unsere letzte Platte.“ Was übrigens vor allem an den neuen Arrangements läge, die deutlich reicher und vielschichtiger als bisher ausfallen sollen.
+++ Nicht nur uns, sondern offenbar auch die Band selbst, überraschte heute morgen die Nachricht, dass Rammstein sich von ihrem Sänger und Aushängeschild Till Lindemann trennen wollen. Mittlerweile ist die ursprünglich über das Newsportal blabbermouth.net verbreitete Meldung wieder entfernt worden, das Management der Band übt sich derweil in Dementi: Das Statement stamme definitiv nicht aus dem Umfeld der Band, Lindemann verlasse die Band nicht und En Esch sei auch nicht sein Nachfolger. Sprich, eine Ente.
+++ Weder zur heiß spekulierten Libertines-Reunion, noch zu Pete Dohertys Solo-Album gibt es neues zu berichten. Aber hin und wieder tut es auch ein wenig Gossip. Doherty, der nach zahlreichen An-, Rück- und schwachsinnigen Einfällen nun kurz vor einer weiteren Einweisung in die Reha-Klinik steht, hat von seiner ehemaligen Freundin Kate Moss ein Abschiedsgeschenk bekommen. Moss, die laut eigener Aussagen noch immer um den Babyshambles-Frontmann besorgt ist, möchte ihm zum Abschied ein Anti-Heroin-Implantat bezahlen, das in den nächsten Wochen eingesetzt werden soll.
+++ Reichlich Raum für Klatsch und Tratsch wird auch eine kommende Reality-Show mit Snoop Dogg bieten. So wie es vor einiger Zeit schon Ozzy Osbourne tat, hat nun auch der US-Rapper die Filmrechte seines Familien-Alltags an E!-Entertainment verkauft.
+++ Späte Nachwehen des Kopierschutz-Skandals um Tonträger aus dem Hause SonyBMG: Die Plattenfirma hat den schwarzen Peter nun an den Hersteller des Kopierschutz-Mechanismus, die Amergence Group, weitergereicht und selbige auf zirka zwölf Millionen Dollar Schadensersatz verklagt. Bis die fehlerhafte Technik einst bemerkt wurde, war bereits zirka vier Millionen CDs mit dem Kopierschutz ausgeliefert worden. Als unbeabsichtigter Nebeneffekt legte dieser gefährliche Sicherheitslücken auf den Rechnern frei, auf denen die CDs abgespielt wurden. Anschließend bemühte sich SonyBMG in einem aufwändigen Rückruf- und Entschädigungsverfahren um Wiedergutmachung.