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Schade, dass wir sie los sind

Schade, dass wir sie los sind
Fast 20 Jahre lang standen Good Riddance für politisch engagierten, melodischen Hardcore-Punk. Nun ist getreu dem Motto „It’s better to burn out than to fade away“ Schluss damit.

Etwas überraschend kommt die Auflösung der Cali-Punker von Good Riddance ein Jahr vor dem 20-jährigen Bandjubiläum schon. Doch schon zu Lebzeiten stand das Quartett aus Santa Cruz, das sich unter anderem für die Tierrechtsorganisation PETA2 und die amerikanische Grünen-Partei einsetzte, beständig für Kompromisslosigkeit. So werden auch jetzt keine halben Sachen gemacht:

„Zu viele Bands enden irgendwann nur noch als Schatten ihrer Selbst. Unser Ziel ist es, aufzuhören, bevor wir den letzten Funken Würde verlieren. Uns steht nicht der Sinn danach, so lange durch die Gegend zu humpeln, bis sich jemand erbarmt und uns von unserem Leiden erlöst. Wir hoffen, dass unsere Fans das verstehen werden.“

Auch der altersgebundene Lebenswandel und die Skepsis gegenüber der eigenen Kompatibilität mit dem Zeitgeist spielten bei der Entscheidung zum Split eine Rolle.

„Alle Mitglieder von Good Riddance haben sich mit der Zeit immer mehr anderen Lebensbereichen wie der Familie oder der Arbeit gewidmet. Das hat es für uns schwer gemacht, weiterhin so häufig zu touren wie bisher. Außerdem wurde uns immer deutlicher, dass sich die Musiklandschaft gewandelt hat und wir diesbezüglich zu einem gewissen Grade hinterher hinken.“

Sänger Russ Rankin bleibt weiterhin in seiner (Ex-)Zweitband Only Crime aktiv. Drei Abschiedsgigs wird die Band Ende Mai in der kalifornischen Heimat spielen, dann geht diese Ära zu Ende. Und wehe, jemand sagt zum Abschied: „Good Riddance!“ (Zu deutsch etwa: „Ein Glück, dass wir die los sind!“)

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