+++ Vom Tourtagebuch-Schreiber zum Protagonisten. Während der „K.O.O.K.“-Tour von Tocotronic stand Thees Uhlmann noch täglich hinter der Bühne und lauschte gerührt den Klängen des finalen „17“. Dieses und andere Erlebnisse fasste er für das Tocotronic-Tourtagebuch „Wir könnten Freunde werden“ in Worte. Dieser Tage erscheint nun das Tomte-Tourtagebuch „Die Schönheit der Chance – Tage mit Tomte auf Tour“. Werbetexter, Autor und neurotischer Indie-Gala-Blogger Hilmar Bender berichtet dort auf etwa 250 Seiten aus der Vergangenheit, dem Tourbus, von Auftritten und dem Dazwischen sowie den Dreharbeiten zum Kinofilm „Keine Lieder über Liebe“. Ein separater Bildteil mit etwa 100 Fotos ergänzt das Portrait der mittlerweile zum Quintett gewachsenen Band. So viel vorab: „Dr. Ock hat es in einer Nacht durchgezoscht.“
+++ Apropos Tomte, die besangen auf „Eine sonnige Nacht“ einen gewissen, rauchenden Herren namens Richard Arthur „Rick“ McPhail. Der ist mittlerweile Bandmitglied bei Tocotronic und außerdem Sänger der Band Glacier, die am 13. Oktober ihr Debüt-Album „A Sunny Place For Shady People“ veröffentlichen wird. Hier könnt ihr bereits einige Albumtracks hören, unter anderem die am 1. September erschienene Single „This Is Not About Love (Act 1+2)“.
+++ Frauenschwarm und Brit-Pop-Gott Richard Ashcroft reist mit seinem aktuellen Album „Keys To The World“ ein weiteres Mal durch unsere Gefilde. Vier Termine stehen zur Auswahl:
24.10. Berlin – Huxley´s Neue Welt
25.10. Hamburg – Docks
01.11. Köln – E-Werk
06.11. München – Georg Elser Hallen
+++ Großstadtbewohner dürfen sich im November außerdem darauf freuen, Regina Spektors Stimme und Pianospiel im Einklang zu erleben:
29.11. Hamburg – Stage Club
30.11. Berlin – Magnet
+++ Nach der Trennung von Charlotte Hatherley Anfang des Jahres, zogen sich die drei verbliebenen Ash-Mitglieder in ein New Yorker Studio zurück. Dort schrieb das Trio an neuen Songs, versorgte die Öffentlichkeit aber nur spärlich mit Informationen. Doch damit ist nun Schluss. Kommenden Sonntag wollen Ash während eines Konzerts im Rahmen der New Yorker Fashion Week neues Material präsentieren. Wann wir mit einem „Meltdown“-Nachfolger rechnen können, ist indes noch unklar.
+++ Die Arctic Monkeys räumen mit ihrem Debüt-Album weiter ab. In London wurde ihnen für „Whatever People Say I Am, That’s What I’m Not“ gestern der mit 20.000 Pfund dotierte Mercury Music Prize 2006 verliehen. Die Konkurrenz war mit Richard Hawley, Thom Yorke, Editors und Muse nicht gerade unbedeutend.
+++ Multimedia-mäßig ganz weit vorne bleiben nach wie vor Head Automatica. Zum „Popaganda“-Track „Lying Through Your Teeth“ haben die Fünf einen Videoclip gedreht und diesen selbstredend ins Netz gestellt:
Windows Media Player (high / low)
Quicktime (high / low)
+++ Rammstein-Gitarrist Richard Kruspe hat ein neues Nebenprojekt namens Emigrate. Eine erste Hörprobe des Songs „Wake Up“ findet ihr hier. Für mehr Informationen möge man sich auf selbiger Seite registrieren.