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Newsflash II

Newsflash II
Mehr Randnotizen von Horse The Band, Pete Doherty, Verlen, Billy Childish, The Coral, The Relationship, Franky Lee, Scratch Acid, Dave Grohl und The #12 Looks Like You.

+++ Horse The Band auf der Warped Tour. Das passt mal überhaupt nicht, das wussten sie vorher, und nun haben sie getan, worauf jeder Fan gehofft hatte: Eine Zusammenfassung der wichtigsten Momente der Warped Tour aus HORSE-Sicht findet ihr auf der ganz neu und fast schon schön gestalteten Homepage der Band. Geschminkte Menschen, gehasste Bands, Horse The Band gewidmete Songs, in überaus unterhaltsamer Form aufbereitet in den News. Die neue EP der Radlerhosenrocker mit Hardcore-Sauße („Pizza“) kommt in den Staaten morgen in die Läden.

+++ Eine Mietwohnung: schmierige Graffitis an den Wänden, dazwischen Flecken von Blut. Auf dem Boden: Schmutz, Pullen, Glasscherben, benutzte Spritzen. Ein Traummieter ist Pete Doherty nicht. Und in seiner Londoner Wohnung ist er die längste Zeit Mieter gewesen. Dohertys Mietschulden flogen in luftige Höhen, er selbst nun aus der Wohnung. Der Vermieter: „Das war der schlimmste Mieter in der Geschichte unser Gesellschaft.“ – Man mag ihm das glauben. Etwas schöner ist die NME-Meldung, Doherty habe zusammen mit Ex-Bandkollege Carl Barât den Clash-Song „Janie Jones“ aufgenommen, der auf dem Album „Strummerville“ landen soll. Das Album ist der Stiftung des verstorbenen Clash-Sängers Joe Strummergewidmet. Seine angedrohte Gefängnisstrafe hat ihm die zuständige Richterin vorerst nicht aufgebrummt, sondern gibt ihm die Chance, seinen Entzug zu beenden. „Ich will nur noch mein Leben zurückhaben“, sagt Doherty in später Einsicht.

+++ Die Indieband Verlen legt eine Pause auf unbestimmte Zeit ein. Der Grund: Inspirationslosigkeit und fehlende Motivation. Das klingt nicht, als sollte man große Hoffnung auf ein Wiedersehen hegen. So heißt es auch in einer Meldung dazu: „Ein letztes Konzert findet am 9. September in Hofheim/Taunus statt.“

+++ Ein Leben, der Kunst gewidmet: Billy Childish, der Mann mit Zwirbelbart und Schlägermütze, der schon seit Jahrzehnten die Garage mit seinem No-Fi-Rock’n’Roll umstülpt und die Leute des guten Geschmacks auf die Palme bringt, schaut nun mittels 18 Tracks auf sein Werk zurück. Dass das gar nicht geht, ist klar. An die 100 Alben und noch viel mehr Singles hat der Mann mit seinen Bands, den Pop Rivets, Mighty Caesars, Headcoats, Chatham Singers und Buff Medways, veröffentlicht. 18 Tracks hat er selbst ausgesucht für „My First Billy Childish Album“, die Werkschau auf Damaged Goods. Holly Golightly hat das kurz vor ihm gemacht, nun also auf der Garagen-Schrammelschuster schlechthin. Warum die Milkshakes nicht darauf zu finden wird, weiß nur er, und er wird es uns hoffentlich bald selbst erzählen. Die Zusammenstellung kommt Ende Oktober.

+++ Die eifrig kiffenden aber ebenso eifrig Song-Perlen schreibenden The Coral kündigen einen Nachfolger zum schönen „The Invisible Invasion“ an. Gerade eben haben sie begonnen, im Studio von Noel Gallagher aufzunehmen. Da sind wir sehr gespannt.

+++ Weezer-Gitarrist Brian Bell hat ein Seitenprojekt namens The Relationship aufgezogen. Mit dabei sind noch Jamie Reidling und Nate Shaw von Die Hunns sowie Luther Russell. Das Ganze klingt schön Indie-knöserig mit unterlegtem Standard-Rock’n’Roll-Gitarrenschema. Hier darf man schon mal hören.

+++ Fast noch schöner geraten ist dieses Seitenprojekt: eine Mischung aus Mitgliedern von Millencolin, The Peepshows und Randy. Heißt dann: Franky Lee. Und klingt reißerisch gut. Die MySpace-Seite der Band gibt Aufschluss.

+++ Viele werden den Namen hauptsächlich aus der offiziellen Biografie von Nirvana kennen: Scratch Acid. Die Band um David Yow (später Jesus Lizard) gilt als starker Einfluss für das Schaffen Kurt Cobains. Nun hat Yow seine alte Noise-Band für einige Shows wiedervereint. Gegenüber Pitchfork äußerte er allerdings, die Reunion habe nach den insgesamt drei Shows auch schon wieder ein Ende. Die ganze Aktion wäre nicht passiert, feierte nicht das Kult-Indielabel Touch And Go in diesem Jahr 25-jährigen Geburtstag. Mehr dazu hier.

+++ Ein Mann – ein Wort. Dave Grohl versprach zwei bei einem Minenunglück in Beaconsfield eingeschlossenen Arbeitern, die sich am Leben und über Wasser hielten, indem sie Country und die Foo Fighters hörten, Folgendes: „Wenn ihr da rauskommt, bekommt ihr von mir zwei Tickets und Bier bei einer unserer Shows, egal wo. Deal? Looking forward to sharing them with you… Come home safe, and we’ll see you soon. Dave Grohl.“ Grohl sagte nun im Radio, er wolle mit allen Mitteln sein Versprechen bei zwei jüngst angekündigten Konzerten in Sydney einlösen. Ein Ehrenmann, durch und durch.

+++ The Number Twelve Looks Like You touren sich in alter Manier das Gesäß wund und schorfig, und sie unterbrechen das auch nur, um Ende des Jahres ihr neues Album aufzunehmen. Eine gute Nachricht. Alles Weitere zur sechsköpfigen Grind-Chaos-Knüppel-auf-Knie-Band hier.

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