+++ Schulterschluss der Guten: Pale ziehen im Grand Hotel van Cleef ein. Mit ihrem neuen Album, das dieses Jahr erscheinen soll – Release 1 nach vier albumlosen Jahren. Die „Aachener Charmebolzen“, wie das Grand Hotel meint, wurden in offene Arme geschlossen. Schon jetzt dankt man dort der Band für „Musik, wie sie nur ganz selten kommt. Spitzenmäßig!!“ Finden wir auch. Der Titel des Kommenden: „Brother, Sister, Bores“. Hoffentlich kein Konzeptalbum zum Thema Geschwisterliebe… Frische Tordaten gibt es auch, zumeist im Paket mit Tomte und Kettcar:
01.04. Dresden – Alter Schlachthof
02.04. Zürich – Abart
04.04. Freiburg – Jazzhaus
05.04. Krefeld – Kufa
06.04. Kiel – Max
07.04. Magdeburg – Factory
08.04. Hamburg – Große Freiheit
09.04. Hamburg – Große Freiheit
24.05. Krefeld – Kufa
25.05. Nürnberg – Löwensaal
26.05. Neustrelitz – Immergut Festival
+++ Olli Schulz ohne Hund Marie. Dafür mit Davey von Bohlen, dem tollen Sänger von Promise Ring und neuerdings Maritime. Von beiden Bands wird er solo Songs darbieten. Schulz dagegen habe „hauptsächlich neues Material“ und ein neues Showprogramm. Das lässt sich doch hervorragend an. Die Daten:
30.03. Berlin – Knaack (+ Walter Schreifels)
31.03. Dresden – Star Club
01.04. Erlangen – E Werk
02.04. A-Wien – B72
05.04. Düsseldorf – Zakk
06.04. Münster – Gleis 22
07.04. Hamburg – Knust
08.04. Hannover – Musikzentrum
Eintrittskarten auf dem kürzesten Dienstweg im VISIONS Ticketshop.
+++ Dass das neue Album der Black Heart Procession am 12. Mai kommt, ist bekannt. Weniger vielleicht, wer hinter der Band steckt, die da seit fünf Alben Tropenhitze, Americana und fiebrige Schwingungen der Melancholie in einen Kessel schmeißt. Damit ihr’s also wisst und „The Spell“ im Mai keinesfalls im Regal stehen lasst, sei gesagt, dass sie aus der Formation Three Mile Pilot entstanden sind. Feste Mitglieder heute: Pall Jenkins und Toby Nathaniel, Joe Plummer (Modest Mouse) an den Drums, der niemals durchschnittliche Jimmy LaValle (The Album Leaf) am Bass sowie Matt Resovich an den Streichern. Unheilvolle Musik voller Liebe und Schmerz. Bald in ihrem Player. Und auf folgenden Bühnen:
18.05. Frankfurt, Brotfabrik 19.05. Köln, Gebäude 9 22.05. Hamburg, Knust Karten fix sichern im VISIONS Ticketshop.
+++ Was Therapy? da Neues auf uns zurollen lassen, klingt im Vorfeld ziemlich gut. Heißen soll das Ganze nun „One Cure Fits All“, kommen soll es am 28. April. Ziemlich fix, die Iren.
+++ Das renommierte MTV HipHop Open muss sich der Macht der Fußball-WM beugen und wird 2006 nicht stattfinden. Passende Termine ließen sich nicht finden, überall beansprucht König Fuppes die möglichen Venues. Schade. 2007 soll es natürlich weitergehen.
+++ Auch wenn das höchstens noch Eltern sagen, die damals selbst dabei waren – NOFX meinen: „Never Trust A Hippy“. Eine E-Card zur just erschienenen EP gibt es unter dieser Adresse.
+++ Circa Survive-Bassist Nick hatte einen Bühnenunfall. Knie ausgerenkt, unschöne Sache. Kann ich euch sagen. Das Ganze wurde auf Video festgehalten. Gute Besserung!
+++ Was macht man, wenn man zu lang nicht in der Presse war und das möglichst schnell ändern möchte? Im Falle von Courtney Love: Drogen im Unmaß nehmen (geschehen, wurde ab einem gewissen Punkt langweilig bis abgrundtief peinlich), die Band vom ehemaligen Rockstar-Ehemann vor Gericht zerren (gleich mehrfach geschehen, stand ihr auch nicht gut), die Asche des Ehemanns in Teddybären nähen, danach mit anderen Rockstars fummeln. Ums Sorgerecht für die kleine Tochter betteln. Und und und. Alles passiert. Dass sie sich nun ausgerechnet Linda Perry als Songhilfe und Erfolgsgarantin gekrallt hat und ein neues Album aufnehmen will, ist irgendwie einfach… egal. Hat sie selbst Schuld.
+++ White vs. Childish, diesmal wieder in dieser Reihenfolge. Um der Lächerlichkeit des Ganzen Ausruck zu verleihen, bot die Galerie Aquarium in East London – Ausstellungsort von Childishs Werken – spontan Poster an, die die Auseinandersetzung im Bild festhalten. Darauf zu sehen sein soll ein Boxkampf der beiden, wörtlich betitelt mit „‚Bitter‘ Billy Childish Vs. Jack ‚Whingy‘ White“. Letzterer schaltete seine Rechtsabteilung ein, die sich bei der Galerie meldete, den Posterverkauf bei eBay unterband und Gleiches auch für die Galerie forderte. Ihr Besitzer Steven Lowe dazu: „Das war nur ein kleiner Spaß, aber diese Menschen scheinen nicht mit Humor gesegnet zu sein.“ Er habe das Poster gemacht, um Billy Childish und seine Käufer zu unterhalten, dann sei plötzlich dieser Anwaltsbrief gekommen. Gong, in die Ecken, nächste Runde wartet schon.