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Newsflash

Newsflash
Neuigkeiten von den Kaiser Chiefs, Taking Back Sunday, Mob, Henry Rollins, Underground-HipHop, The Soundtrack Of Our Lives und zwei Songs zu Fußball und Hühnergrippe.

+++ Gestern noch ein Gerücht, heute schon vom Tisch. Die Kaiser Chiefs werden auf keinen Fall den offiziellen englischen Song zur WM schreiben. Nicht, weil man sie nicht lässt, sondern weil sie selbst nicht wollen. Zwar fühlten sie sich laut NME „durch die Gerüchte geschmeichelt“, wollen sich aber nur auf das Schreiben fürs neue Album konzentrieren.

+++ Datenfrisch erreichen uns zwei neue „Webisoden“ aus der „Home Movies“-Reihe von Taking Back Sunday. Wer sehen will, wie uns Sänger Adam seine Led Zeppelin-Shorts zeigt oder die Aufnahmen wegen eines Schluckaufs (!) abbrechen muss, schaue hier:

Webisode 5 (Win)

Webisode 5 (Quick Time)

Webisode 6 (Win)

Webisode 6 (Quick Time)

+++ Ein neues Baby von Produzent Guido Lucas ist das dritte Album von Mob, das am 07.04. das Licht der Welt erblickt. Auf „We All Repeat The Past“ kombiniert die Band bratzigen, sich bedrohlich aufbäumenden Noiserock mit Placebo’esker Dramatik und Singstimme. Das Album erscheint als Kooperation von bluNoise und Tumbleweed.

+++ Ein neues Baby der Eagles Of Death Metal ist das Video zur aktuellen Single „I Want You So Hard (Boys‘ Bad News)“, das Ihr euch hier ansehen könnt. Es ist die erste Auskopplung aus dem am 11.04. erscheinenden Album „Death By Sexy“.

+++ Morgen startet die „25 Years Of Bullshit“-Spoken Word-Tour von Henry Rollins, der als Mischung aus Stand-Up-Comedian, Social Beat-Slammer, „Tour-Anekdoten-Erzähler“ und politischer Kabarettist eine gute Figur macht. Sicher wird er auch spontan einen Bericht zu jener Anekdote einbauen, in welcher ihn erst letzten Monat ein Sitznachbar im Flugzeug als Terrorist verdächtigte. Wer sich den scharfzüngigen Spaß geben will, erscheine gen Abend an folgenden Orten:

15.03. B-Tongeren – Velinx

16.03. Mainz – Phoenixhalle

17.03. Köln – E-Werk

18.03. Schorndorf – Manufaktur

19.03. Berlin – Passionskirche

20.03. Hamburg – Kampnagel

21.03. NL-Amsterdam – Paradiso

22.03. B-Antwerpen – Arenberg

Sich in seiner Wut ob der Flugzeug-Petze zu der Aussage hinreißen zu lassen, Bagdad sei eine sichere Stadt als Washington, war vielleicht ein wenig zu impulsiv. Aber so ist er halt, der Henry, wenn er einmal tobt…

+++ Wehe, wenn sie losgelassen, Teil 1: Erst kürzlich haben wir den umtriebigen Ex-Hosen-Drummer und Manager Trini Trimpop noch mit seinem neuen Projekt Makrosoft vorgestellt, da haut er uns mit neuen Freunden wieder eine Rocknummer zur Weltmeisterschaft um die Ohren. Noch ist die Homepage von Klartext nicht fertig, die Mitgröhlsause „Heimspiel“ gibt es aber bereits zum kostenfreien Download.

+++ Wehe, wenn sie losgelassen, Teil 2: Ebenso gratis ist C.O.R.s Beitrag zur Debatte um die Vogelgrippe. Die Hardcore-Punk-Band lebt auf Rügen und schickt uns mit „Mein Huhn hat Grippe“ einen „Bericht der letzten Überlebenden“ aus „dem Vorhof der Hölle“ und den „Niederungen des Todes“. Ein erschütternder Bericht eines Bauernschicksals in Zeiten des Weltuntergangs und in 4/4. Mit Gebrüll. Zu finden unter Ruegencore.de

+++ Wehe, wenn sie losgelassen, Teil 3: Dass der HipHop so seine ganz eigene Sprache hat, die für Nicht-Eingeweihte manchmal irritierend sein kann, zeigen zwei neue Compilations, die Einblick in eine Underground-Welt geben, die weder Aggro Berlin noch Fanta Stuttgart sein will. „Arkona Styles No.1“ (Steil/Phonector) mit Künstlern aus Berlin sowie „Hamburg lädt ein“ (YoMama’s/SonyBMG) mit Wortakrobaten aus ganz Germany. Die Themen dieses Underground-Raps schwanken zwischen stolzer Straßenpoesie der Marke „So ist es wirklich ganz unten“, munterer Battle-Muskelei, ironisch gebrochenem Macho-Gepose und moralisch-politischer Ereiferung über die Ausbeutung und Unterdrückung in der Welt. Da diese natürlich ausschließlich US-gemacht ist, lauten die Lösungen hier, entweder mit dem Sprengstoffgürtel nach Washington zu fahren oder knackig zu fordern: „Du darfst dein Geld nicht in der Schweiz lagern, du darfst meinen Schwanz kneten.“ Und der schlimmste Imperialismus sind, natürlich, jüdische Siedlungen. Viele Schattenseiten also, die bei Ak.a völlig fehlen, dessen Debüt „Klänge der Erinnerung“ in keine Rubrik passt und daher hier schnelle Erwähnung findet: Leicht prätentiöser Anti-Gangsta-Rap eines bekennenden Ex-Battlers und Jetzt-Poeten, der schlechte Backgroundsängerinnen hat und immer noch viel zu viel gleiche Worte aufeinander reimt, auf der anderen Seite aber mit netten Details und charmantem Witz aufwartet: So etwa, wenn er den verlorenen Rap als eine „Sie“ anredet oder sich selbst als angehenden Englisch- und Bio-Lehrer outet. Genre-Interessierte können auf seiner Heimseite reinhören.

+++ Wer ob letzter Meldung eine Steinigung des Autoren fordert, sei mit guter Kunde aus dem Bereich des VISIONS-Kerngeschäfts getröstet: The Soundtracks Of Our Lives (Foto) kommen für zwei ausgewählte Termine nach Deutschland und werden – natürlich präsentiert von VISIONS – am 06.05.2006 die Kalkscheune in Berlin und am 07.05.2006 das Backstage in München in Wallung bringen. „Die Intensität dieser Band haut mich einfach um“, schwärmte Schrottgrenze-Gitarrist Timo im Interview und ist damit sicher nicht allein, unter Gitarristen wie unter „Normalhörern.“

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