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Feierabend bei Tsumani Bomb

Feierabend bei Tsumani Bomb
Das Musikgeschäft hat immer zwei Seiten: Eine musikalische und eben auch die geschäftliche. Letztere veranlasste Tsunami Bomb letztendlich zur Bandauflösung.

Die Band um Sängerin Agent M galt hierzulande zwar immer noch als Geheimtipp, in den USA konnte sie mit ihrem düsteren Punkrock mit leichtem Hardcore-Einschlag jedoch durchaus achtbare Erfolge vorweisen. Im Zuge der gesteigerten Popularität von AFI – deren Bassist Hunter Bergan auch die erste 7 Inch-Single der Band produzierte – fanden Tsunami Bomb, deren Sound in eine ähnliche Richtung ging, auch in Deutschland wachsende Beachtung.

Die beiden Alben „The Ultimate Escape“ und „The Definitive Act“ erschienen auf Kung Fu Records, dem Label von Vandals-Bassist Joe Escalante.

„Traurigerweise geschieht die Trennung wegen allem – nur nicht wegen der Musik. Während wir im Laufe der Jahre immer erfolgreicher geworden sind, wurden wir mehr und mehr von der geschäftlichen Seite der Musikindustrie erdrückt“, verkündet die Band in einem Statement zu ihrer Auflösung. „Die Seite, die man als Musikhörer nicht mitbekommt ist gewaltig. Manager, Label, Verkaufszahlen, Sound Scans, Agenten, Produzenten, Buchhalter, Gerichtsverfahren, Tantiemen, Verträge – die Aufzählung könnte weiter fortgeführt werden. Wenn all diese geschäftlichen Dinge koordiniert und wie geplant laufen würden, wären sie einfach zu handhaben. Das war bei uns nicht der Fall. Wir standen eigentlich bei jeder Albumveröffentlichung kurz vor der Trennung – jedes Mal aus anderen Gründen. Dieses Mal haben wir entschieden, dem Ganzen zu entgehen und Freunde zu bleiben.“

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