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Manager von Björk bekräftigt Vorwurf der sexuellen Belästigung gegen Lars von Trier

Manager von Björk bekräftigt Vorwurf der sexuellen Belästigung gegen Lars von Trier
Der Manager von Björk hat sich in der Diskussion um deren angebliche sexuelle Belästigung durch den Regisseur Lars von Trier entschieden hinter seine Künstlerin gestellt: Derek Birkett schrieb, die Reaktionen des Filmers und seines Teams seien "Lügen", er stütze alle Aussagen von Björk "zu 110 Prozent".

Derek Birkett ist nicht nur Manager von Björk, sondern auch Gründer des Labels One Little Indian. Über dessen Facebook-Seite veröffentlichte er gestern ein Statement, in dem er der Isländerin in ihrem Vorwurf der sexuellen Belästigung gegen einen „dänischen Regisseur“ beisprang.

„Ich habe über 30 Jahre lang mit Björk gearbeitet und nie ein einziges Interview oder Statement zu unserer Arbeit gegeben. Aber dieses Mal ist es anders“, begann Birkett. „Ich habe die Lügen gelesen, die Lars [von Trier] und sein Produzent Peter [Aalbaek] über Björk geschrieben haben – und fühle mich verpflichtet, das Bild geradezurücken.“ Demnach sei das „Dancer In The Dark“-Projekt der einzige Fall gewesen, bei dem Björk sich in den vergangenen 30 Jahren jemals mit einem Kooperationspartner verkracht habe. „Das war die direkte Folge des anhaltenden respektlosen verbalen und physischen Missbrauchs durch den Regisseur, der auch weiterging, nachdem sowohl Björk als auch ich gefordert hatten, dass er mit diesem Verhalten aufhören solle.“ Björk habe den Film nur aus Respekt für die Arbeit des Teams beendet. „Ich fühle mich verpflichtet, öffentlich entschieden Position für Björk zu beziehen, was ihre furchtbare Erfahrung der Arbeit mit Lars von Trier angeht, und ich stütze was sie gesagt hat zu 110 Prozent.“

Björk hatte Mitte des Monats berichtet wie sie bei einem Filmdreh andauernder sexueller Belästigung durch einen ungenannten „dänischen Regisseur“ ausgesetzt gewesen war. Daraufhin hatten der Filmer Lars von Trier und sein Produzent Peter Aalbaek die Vorwürfe zurückgewiesen, Aalbaek hatte davon gesprochen, „Opfer“ einer charakterstarken Björk gewesen zu sein. Als Reaktion veröffentlichte Björk ein weiteres Statement, in dem sie die Vorfälle im Detail beschrieb, um anderen Frauen aufzuzeigen, was sexuelle Belästigung sein könne.

Facebook-Post: Björks Manager bekräftigt Vorwurf der sexuellen Belästigung durch Lars von Trier

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